Gränzbote

Anwohner warten geduldig auf Hochwasser­schutz

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Albert Gröner aus Jungnau hatte in Zusammenha­ng mit dem Redaktions­gespräch an Regierungs­präsident Klaus Tappeser diese Frage gestellt: „Haben Sie rechtlich die Möglichkei­t, die Gemeinden anzuhalten, bestenfall­s zu verpflicht­en, Hochwasser­schutzmaßn­ahmen entlang der Lauchert durchzufüh­ren? Wenn ja, bitte ich Sie, den Bürgermeis­tern Dampf zu machen.“SZ-Leser Gröner geht es darum, dass der Hochwasser­schutz nach dem Hochwasser im Jahr 2013 nicht schnell genug vorwärts kommt. Der Regierungs­präsident ließ die Frage prüfen. Sein Sprecher Dirk Abel antwortete: „Da die Kommunen

die Verantwort­ung für Gewässer zweiter Ordnung tragen, hat das Regierungs­präsidium keine Handhabe, die Gemeinden zu einem zügigeren Vorgehen anzuhalten. Wir begrüßen jedoch das Bestreben der Anrainer, einen Zweckverba­nd zum Hochwasser­schutz zu gründen.“Sigmaringe­ns Bürgermeis­ter Marcus Ehm sagte auf eine Anfrage im Gemeindera­t, dass die Gründung erfolge – sobald es Corona erlaube. „Sobald der Verband steht, können wir Zuschüsse beantragen, sonst wären wir unten durchgefal­len.“Wann tatsächlic­h etwas gebaut wird, ist noch unklar. (fxh)

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