Ausbilder statt Profi
Indirekt ist Ömer Toprak dafür verantwortlich, dass Maximilian Straub (Foto: Bayer Leverkusen) heute bei Bayer Leverkusen arbeitet. Mit dem Verteidiger von Werder Bremen spielte Straub in der Jugend zunächst beim TSB Ravensburg, dann beim FV Ravensburg. Während Toprak später zum SC Freiburg wechselte, spielte Straub beim VfB Stuttgart vor – doch eine Knieverletzung verhinderte eine Karriere als Profifußballer. Deshalb ging der heute 31-Jährige nach dem Abitur am SpohnGymnasium zum Studium an die Sporthochschule Köln. Eigentlich wollte er Lehrer werden, doch der Fußball ließ ihn nicht los. Als sein Jugendfreund Toprak 2011 aus Freiburg nach Leverkusen wechselte, beschloss Straub, sich auf ein Praktikum beim Werksclub zu bewerben – mit Erfolg. Aus dem Praktikum wurde eine Teilzeit- und letztlich eine Vollzeitstelle. Unter dem ehemaligen Manager Jonas Boldt und Sportdirektor Rudi Völler rückte Straub immer weiter in Richtung Leitungsfunktion. Heute, in seiner siebten Saison bei Bayer, ist der Ravensburger unter Ex-Profi Thomas Eichin für das Nachwuchsleistungszentrum der Rheinländer verantwortlich. (md)