Gränzbote

Zur Quarantäne auch noch Mäuse

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Der kasachisch­en Tennisspie­lerin Julia Putinzewa (Foto: dpa) machen in der Quarantäne in Melbourne seit Tagen Mäuse zu schaffen. Die 26-jährige gebürtige Russin wechselte nach ungewünsch­tem Besuch nun das Zimmer – doch auch durch ihre jetzige Bleibe flitzt wieder ein kleiner Nager. „Neuer Raum, alte Geschichte“, schrieb Putinzewa am Dienstag bei Twitter, an Schlaf sei nicht zu denken. Die Rezeption habe ihr nun mitgeteilt, dass das Hotel ausgebucht sei und sie nicht erneut umziehen könne: „Es ist ein Witz.“Putinzewa gehört zu den Kritikern der strikten Quarantäne­maßnahmen vor den Australian Open (ab 8. Februar). „Warum hat uns nie jemand gesagt, dass das ganze Flugzeug isoliert werden muss, wenn eine Person an Bord positiv ist?“, fragte sie in den sozialen Netzwerken. „Ich hätte es mir zweimal überlegt, ob ich hierherkom­me.“Turnierdir­ektor Craig Tiley betonte unterdesse­n, alle Maßnahmen seien bekannt gewesen. Auch am Dienstag meldeten die Behörden drei weitere Corona-Fälle, zwei davon sollen Tennisprof­is betreffen. Das teilte zumindest der Gesundheit­sminister des Bundesstaa­tes Victoria, Brett Sutton, mit. Das Trio – eine Frau in den Zwanzigern und zwei Männer in den Dreißigern – befinde sich in Hotel-Quarantäne. Tiley wies diese Darstellun­g umgehend zurück. (SID/dpa)

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