Einwegpfand für alle Plastikflaschen
BERLIN (AFP) - Restaurants und Cafés müssen Waren zum Mitnehmen künftig auch in wiederverwendbaren Verpackungen anbieten: Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch eine Novellierung des Verpackungsgesetzes, die unter anderem Mehrweg-Alternativen für Plastikbecher oder Styroporschalen ab 2023 vorsieht. Bereits kommendes Jahr fallen demnach Ausnahmen für Fruchtsäfte oder alkoholische Mischgetränke bei der Einwegpfandpflicht weg. Auf alle Getränke in Dosen und PET-Flaschen aus Einwegplastik wird Pfand erhoben werden, einzig für Milcherzeugnisse gilt das erst ab 2024. Außerdem müssen Plastikflaschen ab 2025 mindestens zu einem Viertel aus recyceltem Kunststoff bestehen.