Land unterstützt Museen bei Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit
STUTTGART (EPD/SZ) - Das baden-württembergische Wissenschaftsministerium unterstützt drei Museen bei der Aufarbeitung der Kolonialzeit. Mit insgesamt rund 96 000 Euro werden das Museum Natur und Mensch in Freiburg, die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim und das Museum Ulm gefördert. In Ulm wurden 120 Objekte mit kolonialem Bezug erforscht und digitalisiert. Sie stammen aus Afrika und der Südsee. Es sind Speere, Alltagsgegenstände und Schmuck. Das meiste sind Spenden von Privatpersonen an das Gewerbemuseum, die Vorläuferinstitution des Museums Ulm. Nach 1945 wurde keines dieser Objekte im Museum ausgestellt.