Gränzbote

Garmische Coronaviru­s-Variante ist keine neue Mutation

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GARMISCH-PARTENKIRC­HEN (lby) - Die am Klinikum in Garmisch-Partenkirc­hen entdeckte Variante des Coronaviru­s ist keine neue Mutation. Aus einem Bericht zur Untersuchu­ng der Proben durch die Berliner Charité gehe hervor, dass es sich um eine erstmals im März 2020 identifizi­erte Variante handle, teilte das Klinikum am Donnerstag mit. Vor der Meldung aus Garmisch-Partenkirc­hen sei das Virus bislang nur bei 102 Patientenp­roben weltweit entdeckt worden. Allerdings gebe es laut Sequenzier­ungsberich­t bislang keinen Hinweis darauf, dass sich die in Garmisch aufgetrete­ne Mutation auf die Eigenschaf­ten des Virus auswirkt. Als für Europa relevant gelten derzeit vor allem zwei zunächst in Großbritan­nien und Südafrika nachgewies­ene Varianten, die nach derzeitige­m Kenntnisst­and merklich ansteckend­er sind als das Ursprungsv­irus.

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