Fahnen, Wände, Sitzwürfel: Alles kann vermarktet werden
Förderverein stellt mögliche Reklameflächen in neuer Sporthalle vor – Große LED-Wand geplant – Bau im Zeitplan
RIETHEIM-WEILHEIM – Der Neubau der Sporthalle biegt auf die Zielgerade ein. Und schon jetzt arbeitet der Förderverein an der Zeit nach der Fertigstellung: Die Mitglieder haben ein Konzept erarbeitet, welche Flächen in und an der Halle sie Sponsoren anbieten können und welche Summe sie dafür jeweils verlangen.
Um solche Werbetreibenden zu finden, arbeiten Verein und Rathaus Hand in Hand. Wenn sie auf allen Flächen Erfolg haben, dann wird die Halle mit Reklame zugepflastert: Fast überall haben die rührigen Mitglieder Flächen gefunden, deren Vermarktung sich lohnen kann. Vom Mittelkreis des Handballfeldes angefangen über Wandflächen bis hin zu den Sitzwürfeln im Café im Foyer oder den Fahnen vor der Halle – alles kann Werbung tragen und Geld einbringen.
Für die Küche der Halle etwa hat man die Brauereien Hirsch und Lamm im Visier. Gaby Kupferschmid, sowohl im Gemeinderat als auch im FV tätig, stellte das Konzept vor, das auf einstimmigen Zuspruch und Dank traf. Clou des Werbekonzepts soll eine große LED-Wand in der Halle neben den Spielstand-Anzeigen sein, über die Werbetreibende ihre Botschaften verkünden sollen.
Bürgermeister Jochen Arno begrüßte das Konzept ebenso; in seinem Sachstandsbericht erklärte er, dass es in der Halle aus urheberrechtlichen Gründen kein WLAN geben soll – eine Position, die die Gemeinde auf Anregung von Felix Cramer von Clausbruch überdenken will, weil es dort inzwischen Lösungen wie im Tuttlinger Freifunk gibt, die die Betreiber rechtlich absichern. Baulich liegt die Halle nach wie vor im Zeitplan, so Bürgermeister Arno. Mitte Mai soll sie vom Bauträger an die Gemeinde übergeben werden.