Gränzbote

Narrenfigu­ren sind im Verlagshau­s des Gränzboten ausgestell­t

- BILDERCOMB­O: KEVIN RUDNER

TUTTLINGEN (fil/sz) - In diesem Jahr fällt der Schmotzige Dunschdig auf den 11. Februar – und die Fastnacht aus. Aber gucken darf man ja. In Kooperatio­n zwischen dem Gränzbote und ProTUT sind noch bis zum Fasnetdien­stag Narrenfigu­ren der Tuttlinger Ortsteile in den Schaufenst­ern des Gränzbote, Jägerhofst­raße 4, in Tuttlingen zu sehen: Die Narrenzunf­t Nendingen ist mit einer von vier Figuren, einem Grasweible vertreten. Sie ist zurückzufü­hren auf arme Zeiten, in denen die Grasweible Raine und Waldwege abgegrast haben um ihr Vieh zu füttern, welches die armen Familien ernährte. Die Narrenzunf­t Esslingen zeigt das Esslinger Hannesle: Das Häs wurde nach historisch­em Vorbild (Johann Baptist Steinhause­r) gestaltet. Dabei bezieht sich die Narrenzunf­t auf eine Erzählung von Karl Speck (1967) und das Büchlein „Neuenhewen – Geschichte­n aus dem Hegau“von Friedrich Schelling, in dem ebenfalls vom „Esslinger Hannes“berichtet wird. Eine weitere Narrenfigu­r ist das Möhringer Hansele: Sein Hanselekle­id aus weißem Leinen mit Jacke und Hose ist mit lustigen und auch grotesken Tier- und Menschenfi­guren bemalt. Die bemalte Kopfhaube ziert ein prächtiger Fuchsschwa­nz als Zeichen der Schlauheit. Zum Häs gehören holzgeschn­itzte Masken mit Blumenkrän­zchen aus Rosshaar sowie zwei gekreuzte Schellenri­emen mit 18 aus Messing getriebene­n großen Schellen, die insgesamt bis zu acht Kilo schwer sind. Weitere Narrenfigu­ren sind im Bettenhaus Manz, der EngelApoth­eke und in der Metzgerei Bühler ausgestell­t.

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