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KABUL (dpa) - Hunderte Gastankwagen sind in einer Grenzstadt im Westen Afghanistans einem Flammeninferno zum Opfer gefallen. Am Samstagmittag explodierte nahe der Grenze zu Iran ein Tankwagen und löste eine Kettenreaktion aus, wie ein Grenzschutzbeamter der Deutschen Presse-Agentur sagte. Nach mehr als 24 Stunden meldete die Provinz, dass das Feuer unter Kontrolle und zum größten Teil gelöscht sei (Foto: Hoshang Hashimi/AFP). Etwa 500 Tankwagen seien in den Flammen zerstört worden, sagte ein Beamter in der Stadt Islam Qala. Das gesamte Ausmaß der Zerstörung war unklar. „Die Situation war gestern Abend sehr kritisch“, sagte der Chef der Handelskammer in Herat, Jonus Qasisada, am Sonntag. Er schätzte den finanziellen Schaden auf mehr als 100 Millionen Dollar. 17 Menschen wurden ins Krankenhaus der Provinzhauptstadt Herat gebracht, mehrere davon in kritischem Zustand. Die Unglücksursache war zunächst nicht bekannt, die Polizei vermutete aber ein Leck in einem Tankwagen. In der Grenzstadt Islam Qala verläuft eine Handelsroute zwischen Afghanistan und Iran.