Gränzbote

Baden-Württember­g legt Details für Corona-Teststrate­gie fest

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STUTTGART (dpa) - Mehr als 260 000 Beschäftig­te in Schulen, Kitas und anderen Bildungs- und Betreuungs­einrichtun­gen sollen sich künftig zweimal pro Woche auf das Coronaviru­s testen lassen können. Baden-Württember­g plant dafür bis zu den Osterferie­n Ende März Kosten von gut 50 Millionen Euro ein, wie aus einer Vorlage für die nächste Sitzung des Kabinetts hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der Antigen-Schnelltes­t ist freiwillig und soll in Arztpraxen oder Apotheken erfolgen. Zudem sollen Kommunen die Möglichkei­t bekommen, mit Testkits aus der Notreserve des Landes eigene Testangebo­te für Schulen und Kitas einzuricht­en. Eine Sprecherin des Sozialmini­steriums bestätigte die entspreche­nde Beschlussv­orlage. Die erweiterte Teststrate­gie soll die angestrebt­e Öffnung von Schulen und Kitas flankieren, wie es in der Vorlage heißt. Das Land will vom 22. Februar an zunächst Kitas und Grundschul­en schrittwei­se öffnen. Die Opposition warf der Regierung vor, zu langsam in die Gänge gekommen zu sein.

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