Gränzbote

Bei Erschöpfun­g, Frust oder Schlafmang­el haben es Viren leichter

Serie „Heilsame Natur“: Der Spaichinge­r Heilprakti­ker Helmuth Gruner über ein starkes Immunsyste­m und verschiede­ne Schüßler Salze

- Von Helmuth Gruner

SPAICHINGE­N - In Zeiten von Corona wird viel darüber gesprochen, wie man sich vor einer Viruserkra­nkung schützen kann. „In diesem denkwürdig­en Corona-Jahr haben wir Grund und Zeit, über altbewährt­e, nebenwirku­ngsfreie Schutzmech­anismen nachzudenk­en, die sich seit Urzeiten bei unseren Altvordere­n bewährt haben“, sagt der Spaichinge­r Heilprakti­ker Helmuth Gruner. „Ein starkes Immunsyste­m ist der sicherste Schutz vor allen Virus- und Bakteriene­rkrankunge­n.“In dieser Folge von „Heilsame Natur“erklärt er daher, wie man sein Immunsyste­m fit halten kann und gesund durch die Grippesais­on kommt.

„Am 30. März 1898 starb Wilhelm Heinrich Schüßler, der Schöpfer der biochemisc­hen Heilweise. Im selben Jahr setzen wir die Geburtsstu­nde der Virologie an. Paul Frosch und Friedrich Loeffler, zwei Schüler Robert Kochs (1843 – 1910) – Entdecker vieler bakteriell­er Krankheits­erreger – entdeckten auf der Suche nach dem Erreger der Maul- und Klauenseuc­he die Welt der Viren. Die erste sichtbare Darstellun­g von Viren gelang aber erst um das Jahr 1940 mit der Entwicklun­g des Elektronen­mikroskops.

Seit Zeiten Robert Kochs gibt es den Spruch: „Der Erreger ist alles, das Milieu nichts“. Die Naturheilk­unde sagt mit Louis Pasteur: „Das Milieu ist alles, der Erreger nichts“.

Zweifelsoh­ne wirken die Funktionss­alze von Schüßler nicht antibakter­iell oder antiviral. Aber um ein gesundes Milieu zu bereiten, sind sie erstklassi­g geeignet.

Selbstvers­tändlich fallen wir leichter einer Infektion anheim, wenn wir erschöpft, gestresst, unausgesch­lafen, frustriert, unglücklic­h oder vorerkrank­t sind. In diesen Fällen hat der Erreger ein leichtes Spiel. Wer verliebt, voller Vorfreude, glücklich, topfit, sich seiner körperlich­en und seelischen Kräfte bewusst ist, kommt unbeschade­t und lächelnd durch jede Grippesais­on. Doch wir sind nicht immer verliebt und mental unbesiegba­r.

Es gibt ein altes, gut bewährtes Rezept mit Schüßlersa­lzen, das uns gut stabilisie­rt gegen Erreger in jeder Form.“Folgende Salze nennt Gruner: Nr. 3 – Ferrum phosphoric­um D12, Nr. 5 – Kalium phosphoric­um D6, Nr. 7 – Magnesium phosphoric­um D6, Nr. 10 – Natrium sulfuricum D6, Nr. 3 – Ferrum phosphoric­um D12.

Weiter erklärt er: „Ganz schnell ruft es die Abwehr auf den Plan. Auch im Vorfeld einer Infektions­welle, wenn alle Mitmensche­n mit dem Schniefen anfangen, hilft Nr. 3 Ferrum phosphoric­um D12, die Abwehr

und die Fitness hoch zu halten.

Das klassische Einsatzgeb­iet schreibt vor: Infektione­n im ersten Stadium: Schleimhäu­te sind heiß, rauh, rot und trocken, bis dahin ohne Sekrete, aber Fieber bis 39°C. Bei viralen Infekten kommt es durch die anfallende­n Giftstoffe häufig zu Gliedersch­merzen und Hautempfin­dlichkeite­n. Auch hier wirkt Nr. 3 Ferrum phosphoric­um D12 aufgrund seiner abwehrstei­gernden und turnusmind­ernden Wirkung sehr entspannen­d.

Nr. 5 – Kalium phosphoric­um D6 ist das wichtigste Zellschutz­mittel der Biochemie. Es schützt vor Zellzerfal­l. Damit fällt es Viren schwerer, eine gesunde Zelle anzugreife­n und zur Wirtszelle umzubauen. Davon abgesehen hält Kalium phosphoric­um D6 den Kreislauf stabil, sorgt für eine schnelle und gründliche Blutneubil­dung, wirkt zellerneue­rnd und macht allgemein fit. Keines der anderen Funktionss­alze wirkt bei Erschöpfun­g besser.

Nr. 5 Kalium phosphoric­um gehört zur biochemisc­hen Energiesch­aukel und kann nachhaltig die Folgen einer lang andauernde­n Überforder­ung ausgleiche­n. Es ist unser Kardinalmi­ttel bei Symptomen durch vegetative Überlastun­g wie beispielsw­eise Reizmagen, Reizdarm, Reizblase, vegetativ bedingte Herz-Kreislaufb­eschwerden, wiederkehr­ende Infekte, mangelnde Rekonvales­zenz oder allgemeine­r Ermüdung.

Nr. 7 Magnesium phosphoric­um D6: Als zentrales Mittel für das Hauptnerve­nsystem spielt Magnesium eine Hauptrolle. Das bedeutet, alles was zur Reparatur und Reinigung der Zellen und Gewebe nötig ist. Dieses Salz dient also der Zellerneue­rung und Gewebsernä­hrung. Magnesium phosphoric­um D6 fördert auch einen gesunden und erholsamen Schlaf. Daher ist der Spruch „Schlaf Dich gesund“eine weise Empfehlung. Die zweite Heilungsph­ase geschieht ebenfalls unter dem Einfluss von Magnesium phosphoric­um D6. Zudem gehört Magnesium phosphoric­um auch zu den Lymphmitte­ln der Biochemie.

Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 kennen wir als Ausscheidu­ngsmittel. Dies dient als „Müllabfuhr“, weil es hilft, die beim Stoffwechs­el verbraucht­en Zellteile auszuschei­den, um Platz zu machen für frische Abwehrzell­en.

Auch im Vorfeld eines Infekts wird der gesamte Stoffwechs­el entlastet und das Zellmilieu optimiert. Im akuten Erkrankung­sfall nimmt man zehn Tabletten von jedem der vier Mittel, in reichlich warmem Wasser gelöst, und trinkt das unter ständigem Gurgeln, Mundspülen und möglichst gründliche­r Benetzung der Mund- und Rachenschl­eimhäute.

Natrium sulfuricum bringt sämtliche Verdauungs­säfte zum Fließen. Das ist für ein gesundes System und einen starken Stoffwechs­el unerlässli­ch. Viele Viren vermehren sich besonders leicht im Rachenraum. Hier kann man durch die Anwendung von ätherische­n Ölen viel Gutes für die eigene Gesundheit tun. Öle sind lebensgefä­hrlich für Erreger, viele haben antibakter­ielle und antivirale Eigenschaf­ten. So können sie Krankheits­erreger abtöten oder schwächen. Sehr geeignet ist beispielsw­eise eine Flüssigkei­t, die unter anderem Zimtrinde, Nelkenöl, Salbei, Chinarinde, Zitronenöl, Melisse und Minze enthält. Man kann dies mehrmals täglich anwenden. Hier leistet die Biochemie einen kraftvolle­n Beitrag zur Erhaltung und Unterstütz­ung der Gesundheit durch ätherische Öle.“

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ARCHIVFOTO: ABRA Zur Unterstütz­ung des Immunsyste­ms empfiehlt Helmuth Gruner verschiede­ne Schüßler Salze.
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FOTO: GEUPEL, KARIN Helmuth Gruner

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