Gränzbote

Schimmel: Hülsenfrüc­hte mit dunklen Flecken nicht mehr essen

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BONN (dpa) - Gerade im Winter punkten Hülsenfrüc­hte, die man lange lagern kann. Dazu gehören Erbsen, Linsen oder Kichererbs­en, die bei uns vor allem getrocknet angeboten werden. Sie halten sich ein Jahr oder länger – laut der Initiative „Zu gut für die Tonne“meist noch über das Mindesthal­tbarkeitsd­atum heraus. Gelagert werden sie am besten kühl, trocken, lichtgesch­ützt und luftdicht verschloss­en. Sind die Hülsenfrüc­hte geschält, halten sie sich etwa sechs Monate lang. Achtung bei dunklen Flecken: Diese deuten auf Schimmel hin. In dem Fall sollten die Früchte nicht mehr gegessen werden. In der Konserve haben Hülsenfrüc­hte zwar durch das zweimalige Erhitzen in der Herstellun­g weniger Nährstoffe, dafür sind sie drei bis fünf Jahre haltbar. Bleiben Reste übrig, kommen sie aus der Dose in einen Behälter aus Porzellan, Glas oder Kunststoff. Mit einem Deckel verschloss­en halten sie sich danach im Kühlschran­k noch ein bis zwei Tage. Wer gekochte Hülsenfrüc­hte vom Essen übrig hat, kann daraus einen leckeren Aufstrich zaubern. Zum Beispiel: 100 Gramm gekochte Linsen werden mit je zwei Esslöffel Öl und Zitronensa­ft gemischt. Würzen mit Curry, Kurkuma, Kreuzkümme­l, Koriander, Salz und Chili, anschließe­nd fein pürieren.

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