Jugendverbänden macht Corona zu schaffen
Austausch im Online-Treffen: Gruppenstunden fallen aus, Kontakte fehlen
KREIS TUTTLINGEN (pm) - Beim Jahrestreffen der Jugendverbände im Kreis Tuttlingen ist eins deutlich geworden: Auch sie leiden stark unter der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen. Der Ausfall von Gruppenstunden und Veranstaltungen, der Abstand zu den Jugendlichen und nicht zuletzt auch die fehlenden Möglichkeiten in Bezug auf die technischen Anforderungen von Online-Angeboten stellen die Verbände und deren Mitglieder vor ungeahnte Herausforderungen.
Wie das Netzwerk der Jugendverbände des Landkreises Tuttlingen (ehemals Kreisjugendring) in einer Pressemitteilung schreibt, wurden diese Erkenntnisse in einem OnlineNetzwerktreffen ersichtlich. Auch der fehlende soziale Kontakt und das dadurch schwindende Interesse der Jugendlichen an Vereinstätigkeiten seien deutlich spürbar. Nichtsdestotrotz sind viele Vereine und Organisationen innerhalb der Verbände aktiv und organisieren bereits Veranstaltungen in der Hoffnung, bald wieder starten zu dürfen.
Besonders freuten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Jugendverbände über die Grußworte von Bernd Mager, dem Sozialdezernent und Verantwortlichen für das Netzwerk im Landratsamt. Er bedankte sich in seinem Grußwort für die tolle Arbeit der Jugendverbände in dieser schweren Zeit. Er verwies dabei auch auf den positiven Verlauf der letzten Jugendhilfeausschusssitzung, in der die Erhöhung der Zuschüsse für Freizeitund Fortbildungsmaßnahmen für die Verbände und der zügigen Nachbesetzung der Stelle im Kreisjugendreferat thematisiert und beschlossen wurde.
Durch das Treffen führten die Netzwerksprecher Simon Klamert (Evang. Jugendwerk) und Andreas Hand (Kreisjugendfeuerwehr). Sie wurden bei den Wahlen in ihren Ämtern für eine weitere Amtszeit einstimmig bestätigt.