Greenlion-Team will es nochmal wissen
Christian Ladurner startet mit neuem Fahrer in Hockenheim in die NES-Saison
TUTTLINGEN/HOCKENHEIM Nach dem pandemiebedingten Abbruch der Langstreckenserie NES im vergangenen Jahr startet die neue Saison am Wochenende mit dem Rennen auf dem Hockenheimring. Mit am Start auch das Greenlion Motorsportteam aus Tuttlingen um den Rennpiloten Christian Ladurner. Der will die Meisterschaft noch einmal ins Visier nehmen. Dabei soll ihm sein neuer zweiter Fahrer helfen.
„Es kam ein wenig überraschend, dass wir in die Serie Starten dürfen. Aber unsere Rennserie ist als Profisport eingeordnet worden“, sagt Christian Ladurner. Die Rennen finden unter strengen Hygieneregeln und ohne Zuschauer statt. Der Tuttlinger
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Pilot will die NES-Gesamtmeisterschaft nach 2018 noch einmal gewinnen. Doch dieses Mal muss Christian Ladurner auf einen neuen zweiten Fahrer zurückgreifen, denn sein Freund und sonstiger Sidekick Sebastian Sommer legt vorerst einmal eine Babypause ein. Sommer ist kürzlich erstmals Vater geworden, da müssen Autorennen nun hinten anstehen. „Wir müssen mal sehen, wie es läuft. Aber vielleicht steigt Basti im Spätsommer oder zum Saisonende noch einmal ins Cockpit“, sagt Ladurner.
Er selbst musste sich nicht lange nach einem neuen Fahrer für das Greenlion-Team umsehen. „Ein junger französischer Fahrer aus Nizza hat sich bei mir gemeldet und angefragt, ob er für unser Team fahren kann. Und unser Team hatte wohl das beste Gesamtpaket, um erfolgreich in der NES-Serie zu fahren“, so Ladurner. Der „Neue“heißt Benjamin Cartery, ist 17 Jahre jung und bestreitet seit seinem 14. Lebensjahr Autorennen. „Das ist ja nichts Ungewöhnliches in diesem Sport, dass sich Fahrer bei Teams einkaufen, um an ein Cockpit zu kommen“, erklärt Ladurner. Ein unbeschriebenes Blatt ist der junge Franzose für Christian Ladurner nicht. Er sei in der vergangenen Saison bei einem Rennen im Porsche Cayman in der gleichen Klasse der Serie mitgefahren.
Viel Zeit bleibt dem neuen Fahrergespann und dem Greenlion Motorsportteam nicht, um sich einzuspielen. Am vergangenen Donnerstag traf das Team den neuen Fahrer erstmals am Hockenheimring. Fahrerisch muss sich Christian Ladurner bei dem Neuen keine Sorgen machen, eher ein wenig strecken. Denn nach dem Training am Freitag weiß der Pilot: „Benjamin ist schnell, das kann ich schon mal sagen!“
Auf dem Hockenheimring will das Greenlion-Team den Grundstein für die Meisterschaft legen. „Wir wollen die gesamte Serie fahren und die Meisterschaft noch einmal gewinnen. Der Hockenheimring ist meine Hausstrecke – das sollte also klappen“, so Ladurner vor dem Saisonauftakt.
Das Auftaktrennen der NES500Serie startet am Sonntag um 15 Uhr auf dem Hockenheimring..
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