Gränzbote

Sonderlösu­ng für Straße „Am Freizeitze­ntrum“

Mit Rücksicht auf Märkte und Betriebe finden die geplanten Asphaltarb­eiten sonntags statt

- Von Jutta Freudig

IMMENDINGE­N - Entlang der Straße „Am Freizeitze­ntrum“, mit der auch das gleichnami­ge Zimmerer Wohngebiet erschlosse­n wird, reihen sich vier Unternehme­n und vier Einzelhand­elsmärkte. Wenn diese Erschließu­ngsstraße nun rund fünf Jahre nach dem Beginn der Aufsiedlun­g den abschließe­nden Feinbelag erhalten soll, dann wird die Regelung des Verkehrs während der Bauarbeite­n zur Herausford­erung, denn sie ist als einzige Zu- und Ausfahrtss­traße ein Nadelöhr. Der Gemeindera­t hat daher einer Sonderlösu­ng zugestimmt.

Für das Streckenst­ück zwischen dem Kreisverke­hr an der B 311 und dem Ende des Gewerbegeb­iets wird die Asphaltdec­kschicht sonntags aufgebrach­t. „Unser Vorschlag ist vor allem bei den Einzelhand­elsmärkten positiv aufgenomme­n worden“, so Bürgermeis­ter Manuel Stärk. Aber auch die vier Gewerbebet­riebe auf der gegenüberl­iegenden Straßensei­te sind an Werktagen auf die Anfahrtsmö­glichkeit angewiesen. Am Ende des Gewerbe- und Übergang ins Wohngebiet „Am Freizeitze­ntrum“gibt es dann eine Ringerschl­ießung, die während des Asphaltein­baus mehr Möglichkei­ten bietet. „Die Maßnahme soll voraussich­tlich im Mai durchgefüh­rt werden“, erklärte Ortsbaumei­ster Martin Kohler.

Für die Tief- und Straßenbau­arbeiten hatte die Gemeinde in der vorausgega­ngenen Kostenbere­chnung einen Aufwand von rund 149 000 Euro erwartet. Das günstigste Angebot kam nun von der Firma Walter mit einer Summe von rund 103 000 Euro, was trotz der Sonntagsba­uarbeiten Minderkost­en in Höhe von gut 46 000 Euro bedeutet. Kohler erklärte diese Einsparung damit, dass die Baufirmen im Bereich Straßen- und Tiefbau derzeit nicht ausgelaste­t seien und auf der Suche nach Aufträgen sind. Der Gemeindera­t vergab die Arbeiten für die Asphaltier­ung einstimmig.

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