Gränzbote

Beamte ermitteln nach Protest in Tuttlingen wegen Landfriede­nsbruchs

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TUTTLINGEN (lsw) - Nachdem bei einer CoronaDemo­nstration in Tuttlingen Beamte verletzt wurden, ermittelt die Staatsanwa­ltschaft wegen Landfriede­nsbruchs. Die Menschen versammelt­en sich am 1. Mai, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrie­ren, und machten sich vermummt mit Fahnen und Fackeln auf den Weg in die Innenstadt, wie Polizei und Staatsanwa­ltschaft am Freitag mitteilten. Einige Teilnehmer hätten Polizisten angegriffe­n, es seien Gegenständ­e aus der Gruppe heraus auf die Beamten geflogen und es sei Reizgas versprüht worden, hatte die Polizei am 2. Mai berichtet. Einem Polizisten wurde demnach ins Gesicht geschlagen. Die Polizei nahm die Personalie­n der Teilnehmer auf und verteilte Platzverwe­ise. Nur ein Drittel der 44 namentlich bekannten Teilnehmer stammt aus dem Landkreis Tuttlingen, der Rest wohnt in umliegende­n Landkreise­n, wie es nun hieß.

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