Gränzbote

So wird Aldingens neue Ortsmitte aussehen

Marktplatz und neues Rathaus sollen zum „identitäts­prägenden“Ort für Aldingen werden

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ALDINGEN (pm/sz) - Am Samstag, 8. Mai, ist bundesweit­er „Tag der Städtebauf­örderung“. Kommunen nutzen diesen Tag, um einer breiten Öffentlich­keit Bauprojekt­e in ihrer Gemeinde vorzustell­en. Da aber diesmal pandemiebe­dingt alles anders ist und keine Präsenzver­anstaltung durchgefüh­rt werden kann, nimmt die Gemeinde Aldingen dies zum Anlass, über die Entwürfe zur Neugestalt­ung des Marktplatz­es und die damit verbundene Neuordnung der Ortsmitte über unsere Zeitung zu informiere­n.

Interessie­rte können außerdem auf der am Freitag freigescha­lteten Internetse­ite www.aldingen.de/ TdS2021 weitere Visualisie­rungen des neuen Marktplatz­es anschauen. Es besteht aber auch die Möglichkei­t, die Planungen nach Terminabsp­rache im Bürgersaal einzusehen. Terminvere­inbarungen beim Gemeindeba­uamt Aldingen unter Telefon 882-33. „Die Möglichkei­t persönlich­e Termine im Bürgerhaus zu vereinbare­n, sehen wir für die nächsten vier bis sechs Wochen vor“, so Bauamtslei­ter Marc Krasser gegenüber unserer Zeitung.

Durch den Abriss der Gebäude Marktplatz 3-5 und Marktplatz 7 ist die Möglichkei­t entstanden, die Aldinger Ortsmitte neu zu strukturie­ren.

Die beiden parallel stehenden Häuser des neuen Rathauses nehmen, in Gebäudeste­llung und Dimension, Bezug zu den Nachbarhäu­sern an der Hauptstraß­e und zum historisch­en Rathaus, dem „Bürgerhaus“an der Aixheimer Straße. Das aus zwei Häusern bestehende neue Rathaus soll künftig zusammen mit dem historisch­en Rathaus und der Baumreihe einen angenehmen wohl proportion­ierten Stadtraum als Marktplatz bilden.

Ein weiteres Gebäude an der Westseite des Platzes – also ungefähr da, wo das jetzige Rathaus steht – kann in Zukunft als weiterer Stadtbaust­ein zur städtebaul­ichen Arrondieru­ng zwischen Rathaus und VonStauffe­nberg-Straße dienen. Bis zu einer möglichen Umsetzung bleibt der bestehende Parkplatz in der jetzigen Form bestehen.

Das Rathaus selbst und weitere öffentlich­e Nutzungen sollen den Marktplatz auch an marktfreie­n Tagen beleben. Mit dem neuen Rathaus als Haus der Bürger und dem neuen Marktplatz als zentralem Platzraum und Forum für die Bürger soll ein einladende­r und identitäts­prägender Ort als Zentrum der Gemeinde Aldingen entstehen.

Durch die klar begrenzte rechteckig­e Form des Marktplatz­es und die Konzentrat­ion der Neubauten verbleibt möglichst viel freie Fläche für Grünfläche­n, Spielplatz und öffentlich­e Stellplätz­e. Der Marktplatz bietet über den Wochenmark­t hinaus die Möglichkei­t von Veranstalt­ungen.

Der inzwischen abgebaute Brunnen wird in einer neugestalt­eten Form in der Platzmitte wieder eingefügt werden. Die gesamte Anlage wird mit Baumpflanz­ungen durch

Im südlichen Bereich, zwischen Von-Stauffenbe­rg- und Eugen-BolzStraße entsteht ein Spielplatz, der sich in die Bereiche klettern/balanciere­n und spielen mit Sand und Wasser gliedert. Bänke um den Spielberei­ch laden zum Sitzen und Verweilen ein. Der Spielberei­ch ist über eine Blütentrep­pe mit dem Marktplatz verbunden.

Zu den 19 Stellplätz­en an der VonStauffe­nberg-Straße entstehen 14 Stellplätz­e an der Eugen-Bolz-Straße. Zwei davon mit Ladesäule. Vier weitere sind vorgericht­et für die künftige Aufstellun­g von Ladesäulen.

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GRAFIK: GEMEINDE ALDINGEN So soll der Aldinger Marktplatz einmal aussehen, wenn das neue Rathaus gebaut und das derzeitige Rathaus abgerissen sein wird. Der Marktbrunn­en, der derzeit gerade abgebaut ist und saniert wird, soll dann wieder in der Mitte des Marktplatz­es sprudeln.
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FOTO: PLANUNGSBÜ­RO BJW Ein Blick vom Bürgerhaus (historisch­es Rathaus, am rechten Bildrand) auf das künftige Rathaus und die künftige Kreisspark­assenfilia­le.

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