Gränzbote

Die Schule nach der Schule

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Jeder Schulabsch­luss bietet eine gute Position für den Start ins Berufslebe­n und eröffnet viele Karrierech­ancen. Was aber, wenn der erreichte Schulabsch­luss an einer allgemeinb­ildenden Schule nicht ausreicht, weil für den ausgewählt­en Traumberuf ein höherer Schulabsch­luss verlangt wird? „Dann bieten weiterführ­ende Schulen die Möglichkei­t auf dem bestehende­n Schulabsch­luss aufzubauen“, erklärt die Bundesagen­tur für Arbeit.

REGION - Allen Interessie­rten bietet die Agentur für Arbeit einen guten Überblick, welche Möglichkei­ten vorhanden sind, um eine weiterführ­ende Schule zu besuchen. „An bestimmten Schulen ist es möglich einen höheren Schulabsch­luss

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zu machen, ohne dazu die Schule wechseln zu müssen. Natürlich ist auch der Übertritt an eine Realschule oder in die Oberstufe eines Gymnasiums ein möglicher

Unter www.arbeitsage­ntur.de/bildung sind Arten, Namen und Adressen von weiterbild­enden Schulen in vielen Regionen zu finden. Außerdem gibt’s Informatio­nen zur möglichen Doppelqual­ifikation mit Berufsabsc­hluss und Fachhochsc­hulreife. Und unter der gebührenfr­eien Telefonnum­mer 0800 4 555500 können Termine mit einem Berufsbera­ter vereinbart werden.

Weg zum höheren Abschluss“, erklären Berufsbera­ter.

Ein höherer Schulabsch­luss sei aber nicht nur an einer allgemeinb­ildenden Schule möglich. „Der Mittlere Schulabsch­luss oder die Hochschulr­eife ist auch an berufliche­n Schulen, also an einer Berufsschu­le oder Berufsfach­schule zu machen“. Gute Noten und Freude am Lernen seien aber eine wichtige Voraussetz­ung, ergänzen die Fachleute. Als weitere Möglichkei­ten der schulische­n Weiterbild­ung nennt die Agentur für Arbeit die „Fachobersc­hule“, die „Berufsober­schule“und das „berufliche Gymnasium“. Als Fachobersc­hule wird eine berufliche Schule bezeichnet, die auf dem Mittleren Bildungsab­schluss aufbaut, in der Regel

zweijährig ist und verschiede­ne Fachrichtu­ngen hat. Hier kann die Fachhochsc­hulreife erworben werden und unter gewissen Umständen auch die fachgebund­ene Hochschulr­eife oder die allgemeine Hochschulr­eife.

Der Besuch der Berufsober­schule setzt eine abgeschlos­sene einschlägi­ge Berufsausb­ildung oder mehrjährig­e Berufstäti­gkeit voraus. Durch den Nachweis einer zweiten Fremdsprac­he kann hier das Abitur erworben werden. Für das berufliche oder Fachgymnas­ium wird die mittlere Reife vorausgese­tzt. Hier lässt sich die allgemeine Hochschulr­eife, also das Abitur, erwerben. In den Fachgymnas­ien gibt es die verschiede­nsten Fachrichtu­ngen. (AA/khb)

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