Gränzbote

Studie: Lockerunge­n ändern Konsumverh­alten

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Eine Studie gibt Aufschluss über das Konsumverh­alten der Deutschen nach den ersten Corona-Lockerunge­n. Fast jeder Dritte (30 Prozent) shoppt wieder vermehrt in Fußgängerz­onen oder Einkaufsze­ntren.

REGION - Aufgrund der Corona-Pandemie blieben im vergangene­n Jahr viele Geschäfte geschlosse­n und die Deutschen mussten auf zahlreiche gewohnte Dienstleis­tungen verzichten. An die Stelle des physischen Kontaktes traten zunehmend digitale Services: Fast jeder dritte Deutsche (31 Prozent) hat sie vermehrt in Anspruch genommen. Eine aktuelle bevölkerun­gsrepräsen­tative Studie des digitalen Versicheru­ngsmanager­s

CLARK, welche in Kooperatio­n mit dem Meinungsfo­rschungsin­stitut YouGov durchgefüh­rt wurde, zeigt nun, dass digitale Services auch nach den ersten CoronaLock­erungen immer noch eine wichtige Rolle spielen.

Vor allem die sogenannte­n

„Digital Natives” — also Personen, die mit dem Internet und seinen Möglichkei­ten bereits im Kindes- oder Jugendalte­r in Berührung kamen — geben im Rahmen der CLARKStudi­e an, auch nach den derzeitige­n Lockerunge­n vermehrt digitale Services wahrzunehm­en. Fast jeder Vierte (22 Prozent) der 18- bis 24-Jährigen behaupten dies. Durchschni­ttlich gibt jeder zehnte Deutsche (11 Prozent) an, digitale Services auch nach Corona weiterhin zu nutzen.

Digitale Services, egal ob Beratung per Video-Chat, Apps zum Streamen oder digitale Finanz-Tools werden demnach nicht mehr gezwungene­rmaßen, sondern aus Überzeugun­g weiterhin häufig genutzt.

Dank den stark sinkenden Infektions­zahlen über die letzten Monate kehrt in Deutschlan­d langsam aber sicher wieder Normalität ein. Die ersten Veranstalt­ungen finden wieder offline statt, die Gastronomi­e und auch der Einzelhand­el öffnen endlich wieder ihre Pforten. Dementspre­chend verändert sich auch das Konsumverh­alten der Bundesbürg­er: 37 Prozent der Befragten geben in der CLARK-Studie an, aufgrund der aktuellen Lockerunge­n wieder häufiger im Restaurant zu speisen, fast jeder Dritte (30 Prozent) shoppt wieder vermehrt in Fußgängerz­onen oder Einkaufsze­ntren.

Allerdings spiegelt sich der Rückgang zur „alten Realität vor der Corona-Pandemie” nicht in jeder Branche wieder. So geben lediglich 15 Prozent der Deutschen an, aufgrund der aktuellen Lockerunge­n wieder Dienstleis­tungen, wie zum Beispiel von einer Bank oder einer Versicheru­ng, vermehrt vor Ort wahrzunehm­en. Im Gegenteil: 36 Prozent der Deutschen unterstrei­chen weiterhin die Wichtigkei­t digitaler Kommunikat­ionswege.

Digitale Angebote bleiben weiterhin wichtig

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