Ihlas Bebou löscht rassistische Posts konsequent und umgehend selbst
SINSHEIM (dpa) - Der Hoffenheimer Bundesligaprofi Ihlas Bebou (Foto: imago images) versucht, möglichst selbst gegen rassistische Beleidigungen in den Sozialen Medien vorzugehen. „Ich melde und lösche es – wenn möglich – sofort. Mehr kann man ja selbst erst einmal nicht machen“, sagte der 27-Jährige der „Sport Bild“. „Für mich selbst ist es dann zumindest für den Moment aus der Welt geschafft.“Der Stürmer weiter: „Solange man gewinnt, ist im Fußball irgendwie immer alles gut. Aber sobald es schlecht läuft, gibt es immer ein paar Idioten, die glauben, etwas Rassistisches sagen oder machen zu müssen.“Die Beleidigungen gegen die Engländer Jadon Sancho, Bukayo Saka und Marcus Rashford nach deren verschossenen Elfmetern im verlorenen EMFinale gegen Italien nannte Bebou „Wahnsinn. Den Leuten fehlen Anstand und Respekt.“