Barrieren abgebaut, Eingang eingebaut, Toiletten umgebaut
Evangelische Gemeinde feiert Abschluss der Arbeiten an der Wurmlinger Erlöserkirche
WURMLINGEN – Die evangelische Erlöserkirche in Wurmlingen ist umgebaut und renoviert. Der Abschluss der Arbeiten wurde mit einem kleinen Festgottesdienst gefeiert. Dankbar zeigte sich die Kirchengemeinde gegenüber den ehrenamtlichen Helfern sowie denjenigen, die zur Finanzierung der Umbauten beigetragen haben.
„Wir haben viel gebaut“, sagte Pfarrerin Frauke Winter. Barrieren seien abgebaut worden, ein neuer Eingang eingebaut und die Toiletten umgebaut. Dazu kam ein neu gestalteter Vorplatz, der sich auch bei Freiluft-Kinderkirche und -Konfirmandenunterricht bewährt habe. Am wichtigsten sei jedoch der stufenlose und damit behindertengerechte Eingang an der Ostseite der Kirche gewesen.
Während der Bauarbeiten seien allerdings auch „ein paar Mehrkosten entstanden“– wegen Unvorhergesehenem: Ein Fundament war vom Wasser angegriffen worden und musste zusätzlich erneuert werden und die Heizung war auch nicht mehr ganz fit.
Unvorhergesehenes gab es allerdings auch bei der Finanzierung der Gesamtkosten, die bei rund 130 000 Euro lagen: Von der „Aktion Mensch“kam ein Zuschuss von 19 000 Euro und der Gemeinderat der bürgerlichen Gemeinde hat die Übernahme von 15 Prozent der Kosten bereits „abgesegnet“.
So war es für Dekan Sebastian Berghaus von der Gesamtkirchengemeinde Tuttlingen Anlass, für das in rund neun Monaten mit viel Engagement „geschaffte“Werk zu danken. Glückwünsche gab es auch von Bürgermeister Klaus Schellenberg. Pfarrerin Winter hob einen Macher ganz besonders heraus: Eckart Stoll sei „die allermeiste Zeit auf der Baustelle gewesen“. Er hatte, wie schon bei diversen Renovierungsarbeiten in zurückliegenden Jahrzehnten, erneut die Bauleitung übernommen, seine Erfahrung eingebracht und viel Zeit investiert. Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste hatten Julie Münster (Querflöte) und Oliver Rehe (Gitarre) übernommen.