Den Helfern helfen: Tuttlinger THW im Ahrtal
Unterstützung bei Logistik und Koordination auf dem Nürburgring
TUTTLINGEN (pm) - Eine Überschwemmungskatastrophe hat die Region rund um das Ahrtal lahmgelegt. Tausende von Freiwilligen halfen Schlamm, Müll und Geröll zu beseitigen. Doch auch diese Hilfe will organisiert sein, und dabei halfen vier Mitglieder des Technischen Hilfswerks Tuttlingen – ein 24-Stunden-Job, wie sich vor Ort herausstellte.
Treffpunkt war der Nürburgring, von wo aus die Hilfe koordiniert und organisiert wurde. Alle Einsatzkräfte sammeln sich dort, um gezielt eingesetzt zu werden. Bernd Kossmann aus Tuttlingen war schon eine Woche vor den anderen da – er war vom THW-Landesverband Stuttgart als Fachkraft für Arbeitssicherheit ins Einsatzgebiet geholt worden. Ende
August wurde der Zugtrupp mit Volker Speck, Tim Müller, Steffen Hartmann und Marvin Winterhalter dazu gerufen, um als Ablöse in der Logistik,
Organisation und Koordination zu arbeiten.
In der Führungsstelle „Feldlager Betrieb“waren sie für die Erkundung,
das Bettenlager, die Belegung sowie die Raumordnung verantwortlich. Dazu kam noch die Schnittstelle zur Leitung Feldlager, der Feuerwehr und der Bundeswehr, plus die Zusammenarbeit mit dem Einsatznachsorgeteam des THW. Weitere Aufgaben waren die Kontakte und Vermittlung zu Bereichen der Infrastruktur, Verpflegung, und zu den Verbrauchsgütern.
Für die vier war das ein 24-Stunden-Job, da der Nürburgring mit seinen vielen Helfern und Strukturen rund um die Uhr lebte und organisiert werden wollte. Kurz vor der Rückfahrt nach Tuttlingen ging es sogar noch darum, den Umzug des Stützpunkts zu planen. Es ging vom Nürburgring auf eine benachbarte Ausgleichsfläche.