Streich zur Königsklasse: „Vollständiger Blödsinn“
Als Christian Streich auf eine mögliche Teilnahme an der Champions League angesprochen wurde, verdrehte der Erfolgstrainer des SC Freiburg genervt die Augen. „Das ist das dritte Mal, dass ich diese Woche diese Frage bekomme. Ich finde diese Frage vollständigen Blödsinn“, sagte der 56-Jährige. Danach war die Stimmung bei Streich nicht viel besser. „Ich beschäftige mich null Komma null mit irgendwelchen Prognosen und sonst irgendwelchem Zeug. Die Spieler sind durch Täler gegangen und haben sich kontinuierlich sehr gut entwickelt. Dieses ganze Gerede von der Champions League halte ich fern von der Mannschaft.“Man lasse sich im beschaulichen Freiburg „nicht unter Druck setzen. Damit bin ich immer gut gefahren.“Nur keine zu hohen Erwartungen wecken, obwohl die Breisgauer wieder ihre Qualitäten unter Beweis stellten. Sogar Bayern-Trainer Julian Nagelsmann
sprach mit Hochachtung von einem „direkten Konkurrenten, der uns viel abverlangt hat“. Auch dank Streich, der Menschen begeistern könne. Aber der es seit zehn Jahren schon nicht mag, wenn zu viel über seinen SC diskutiert wird. Dies wurde auch klar, als er auf seinen Stürmer Lucas Höler angesprochen wurde, den Sky-Experte Dietmar Hamann schon in der Nationalelf sieht. Es sei noch gar nicht so lange her, konterte Streich, „dass Lucas in den sozialen Medien extrem angegangen wurde. Und jetzt Nationalmannschaft? Kümmert euch um Bayern, Dortmund und die anderen“, sagte Streich, „und lasst unsere Jungs in Ruhe, dann werden die vielleicht noch besser“. Es ist sein Projekt. Dass er Freiburg eines Tages verlasse, sei zwar nicht unmöglich, sagte Streich im Aktuellen Sportstudio im ZDF,
(SID)