Caritas und Diakonie mahnen Anstrengung bei Armutsbekämpfung an
KARLSRUHE (dpa) - Die Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie fordern vom Land mehr Anstrengung bei der Bekämpfung von Armut. 15,4 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg seien armutsgefährdet, ihnen stünden weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens zur Verfügung, sagte Annette Holuscha-Uhlenbrock, Vorständin des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart bei einer Online-Pressekonferenz in Karlsruhe. Mit dem Krieg in der Ukraine sei eine neue Armut hinzugekommen: die Energie-Armut. Sie forderte einen Aufschub für Stromsperren.