Von „du Dackel“, über „Halbdackel“zu „Grasdackel“
Heinrich del Core bringt mit seinem Programm „Glück g’habt“die Leintalhalle zum Lachen
FRITTLINGEN - Mit seinem Programm „Glück g’habt“ist Heinrich del Core am Samstag in der Leintalhalle zu Gast gewesen. Er strapazierte damit die Lachmuskeln der über 600 Besucher.
Der Musikverein als Veranstalter hatte diesen Abend als Zugabe zum 100-jährigen Bestehen 2019 geplant und sie sollte Ende März 2020 stattfinden. Wegen Corona musste der Termin aber zweimal verschoben werden und für den Verein war es ungewiss, wie viele Kartenbesitzer, der ursprünglich ausverkauften Veranstaltung, jetzt am Ersatztermin auch kommen können. Gut 90 Prozent ließen sich die Veranstaltung nicht entgehen und hatten einen höchst vergnüglichen Abend.
Heinrich del Core versteht es, mit seiner sympathischen und sehr authentischen Art zu unterhalten, indem er Alltagssituationen schildert, die jeder so, oder in ähnlicher Art schon erlebt hat, damit einen Spiegel vorgehalten bekommt und darüber lachen muss. Köstlich etwa die Nummer in der er detailliert schildert, wie er von seiner Frau zum Einkaufen geschickt wird, Lauch besorgen soll, aber nur Porree findet. Oder etwa das ältere Ehepaar, das er im Zug belauscht, und er sich innerlich darüber mokiert, weil die Frau ihrem Mann vorwirft, nicht die Hose angezogen zu haben, die sie ihm herausgelegt hat, er dann aber einen Anruf seiner Frau mit der gleichen Frage bekommt. Selbst etwas unangenehme Begegnungen mit Fans in der Sauna, die so heißt, weil man „sau na“beieinandersitzt, weiß er so zu erzählen, dass man darüber lacht. Auch wenn Schadenfreude mitschwingt, weil er als Technikfreak das E-Bike seiner Frau manipuliert, weil sie ihn am Berg überholt.
Sein Programm wirkt besonders hier im Süden so authentisch, weil er Dialekt spricht und sich über das Schwäbische auch auslässt. Etwa