Frühjahrsputz im Steintäle
Grundreinigung für die kommende Theatersaison
FRIDINGEN - Nach zwei theaterlosen Jahren wurde die Naturbühne Steintäle in Fridingen für die kommende Spielsaison hergerichtet. Das angefallene Laub von drei Wintern musste von der Bühne, den Zuschauerreihen, Gebäuden und Wegen entfernt werden. Unzählige Big-Packs wurden mit dem trockenen Laub gefüllt und mit einer Lastkarre an einem Seilzug über den steilen Weg auf den oberen Platz gezogen und von dort mit dem Vereinsfahrzeug weggefahren und entsorgt.
Nur mit tatkräftiger Unterstützung von rund 40 großen und kleinen Helfern zwischen drei und 65 Jahren konnte diese Arbeit an einem Nachmittag bewältigt werden. Danach wurden die Zuschauerbänke aufgebaut und noch viele kleinere und größere Arbeiten erledigt, die notwendig sind, damit im Steintäle mit den Proben für das Sommerstück gestartet werden kann.
Auch kann jetzt mit dem Bau der Kulissen vor Ort begonnen werden. Ein großes Schloss soll entstehen und Herberge für Prinz Edward sein. Das Familienstück „Der Prinz und der Bettelknabe“von Maximilian Barth steht dieses Jahr als alleiniges Stück auf dem Spielplan und ist vom 24. Juni bis zum 30. Juli mal nachmittags und mal abends im Steintäle zu sehen. In dem Stück begegnen sich Prinz Edward und der Betteljunge Tom rein zufällig auf der Straße und trauen ihren Augen kaum. Sie sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Die beiden schmieden einen Plan und tauschen kurzerhand ihre Kleider und damit auch ihr Leben - so wird aus Tom der Prinz und der Prinz wird zum Bettelknaben. Doch was als harmloser Spaß beginnt, wird bald zu bitterem Ernst. Während Edward am eigenen Leib erfährt, dass seine notleidenden Untertanen nur wenig für ihren König übrighaben, erkennt auch Tom rasch, dass die unverhoffte Macht mit einem hohen Preis verbunden ist. Und dann stirbt plötzlich der König und Tom soll zum Nachfolger gekrönt werden. Geeignet ist das Stück für große und kleine Kinder ab fünf Jahren. Alle Mitwirkenden hoffen auf trockenes Wetter und dass die Spielsaison ohne große Einschränkungen bis zum Ende durchgeführt werden kann.