„Keine Kompromisse“
Zugeständnisse an Russland? Menschen, die vor dem Krieg aus der Ukraine in die Region geflohen sind, haben dazu eine klare Haltung.
REGION - Mehr als 100 Tage dauert der russische Angriffskrieg in der Ukraine bereits an – und ein Ende ist nicht in Sicht. Während Verhandlungen wieder und wieder scheitern, finden die russischen Angriffe besonders im Osten der Ukraine kein Ende – aber auch keinen durchschlagenden Erfolg. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert Waffen und Unterstützung aus dem Westen, Russlands Präsident Wladimir Putin droht mit Eskalation. International streiten sich Militärexperten, Historiker und Politologen um den richtigen Umgang mit dem Aggressor, manche fordern eine „goldene Brücke“, einen gesichtswahrenden Ausweg für den Kremlchef mit Gebietsabtretungen als Zugeständnis. Andere widersprechen vehement und bevorzugen eine Strategie der einheitlichen und starken Front gegen Russland. Wir haben Menschen gefragt, die aus der Ukraine in die Region geflohen sind, wie der Krieg beendet werden kann und ob Kompromisse für sie überhaupt infrage kommen.