Stadt Trossingen baut Hilfe für Ukrainer aus
Vor allem bei der Schulvermittlung und Unterbringung muss viel getan werden
TROSSINGEN (sz) - 235 Kriegsvertriebene aus der Ukraine leben derzeit in Trossingen. Manche von ihnen in privaten Wohnungen, andere in der Gemeinschaftsunterkunft in der Händelstraße, die vom Landkreis betrieben wird. Sie brauchen Hilfe beim Ankommen im Alltag und dabei, Kontakte zu knüpfen, um sich in das gesellschaftliche Leben integrieren zu können.
Die Stadtverwaltung und der Helferkreis TroAsyl suchen deshalb weitere Ehrenamtliche, die sich einbringen möchten und unternimmt auch selbst einiges in Sachen Ukrainehilfe. Mit TroAsyl hat Trossingen eine aktive ehrenamtliche Gruppe, die sich um Geflüchtete kümmert. Von Verwaltungsseite aus koordiniert Rathausmitarbeiterin Lisa Heimburger die Hilfsangebote für Geflüchtete. Aktuell organisiert sie eine Schulbedarfsermittlung. „Wir fragen bei den ukrainischen Familien ab, welche Kinder noch einen Schulplatz brauchen und vermitteln sie dann an die entsprechende Schule“, so Heimburger. An der Löhrschule wurde eine zusätzliche Vorbereitungsklasse (VKL) eingerichtet.
Für Menschen, die sich einen Überblick über die aktuellen Hilfsangebote verschaffen wollen, hat die Stadt auf der Startseite ihrer Homepage die Rubrik „Hilfsangebote für die Ukraine“eingeführt. Hier finden sich städtische, private aber auch landkreisweite Angebote. Hilfs- und Wohnungsangebote können per E-Mail an hilfsangebote@trossingen.net oder per Telefonnummer 07425 /25 177 gemeldet werden. Weitere Informationen und Hilfsangebote gibt es unter der Rubrik „Hilfsangebote für die Ukraine“auf der städtischen Homepage www.trossingen.de