Gränzbote

Viertkläss­ler behandeln das Thema „Feuer & Licht“

Homburgsch­ule besucht das Freilichtm­useum und die Freiwillig­e Feuerwehr Neuhausen

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NEUHAUSEN OB ECK - „Überleben ohne Feuer?“Das wäre zu keiner Zeit kaum möglich gewesen. Auch für die Menschen um 1900 hatte Feuer eine elementare Bedeutung. Sie brauchten es für die Zubereitun­g von Nahrung, zum Heizen und als Lichtquell­e. Aber Feuer war schon immer Fluch und Segen zugleich. Ein „klick“und schon wird es hell? Eine kleine Drehung am Rädchen und schon wird die Wohnung warm oder die Suppe heiß. Von so einem Luxus hätten die Menschen früher geträumt. Noch zu Zeiten der Großeltern war für alles, was mit Licht und Wärme zu tun hat, Feuer nötig. Und das zu bekommen war anstrengen­d. Wie anstrengen­d? Das probierten die Homburgsch­üler aus.

Reisigbüsc­hele binden, Holz sägen, Zunder bereitlege­n, das alles war nötig, um ein Feuer zu entzünden. Auf dem historisch­en Herd im Haus Mariazell kochten die Schüler Habermus, das den Schülern schmeckte, bis der Topf leer war.

Wie hat man früher die gute Stube warm und hell bekommen? Um das zu verstehen, durchleuch­ten die Museumsmit­arbeiter mit den Schülerinn­en

und Schüler mehrere Lichtquell­en, vom Kienspan bis zur Petroleuml­ampe. Und was zu tun ist, wenn ein Feuer einmal außer Kontrolle geraten ist, das erlebten die Schüler hautnah bei einer Löschübung, wo jede Hand gebraucht wurde und mit einer „Eimerkette“der Brand bekämpft wurde.

Im Rahmen des Projekts „Feuer und Licht“haben die Viertkläss­ler der Homburgsch­ule mit den Klassenleh­rerinnen Mira Keller, Dana Niersberge­r, Marion Natterer und Referendar­in Melissa Karl zum Abschluss die Freiwillig­e Feuerwehr Neuhausen besucht. Bei der Fahrzeugun­d Gerätekund­e erklärten die Feuerwehrm­änner Hartmut Storz, Marco Schwarz und Peter Allweil den aufmerksam­en Zuhörern, dass die Feuerwehr nicht nur zum Löschen von Bränden da ist, sondern auch bei schweren Unfällen mit ihrem technische­n Gerät wie Schere und Spreizer zum Einsatz kommt.

Mit einem lautstarke­n „Danke“verabschie­deten sich die Schülerinn­en und Schüler von den Feuerwehrl­euten und fuhren mit dem Feuerwehra­uto zurück zur Schule.

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FOTO: WINFRIED RIMMELE Mit einer Menschenke­tte und mit Eimern wurde das Feuer bekämpft.

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