Stipendien für angehende Medizinerinnen
Magdalena und Johanna Renner erhalten Präparations-Sets von den DonauDocs
TUTTLINGEN (sz) - Das DonauDoc Förderprogramm wurde um ein weiteres Stipendium für medizinische Arbeitsmaterialien erweitert. Das teilt die Stadt mit. Emil Buschle, Erster Bürgermeister, vergab die ersten beiden Präparations-Sets an die beiden Medizinstudentinnen Magdalena und Johanna Renner.
Die Erfahrung der DonauDoc Initiative seit 2013 zeige, so Buschle, dass durch aufwendige Werbekampagnen kaum oder gar keine Ärzte für den Standort gewonnen werden können. Umso mehr zeige sich eine langjährige Netzwerkarbeit der lokalen Akteuren als Erfolgsfaktor, um neue Ärzte für eine Ansiedlung in Stadt und Landkreis zu überzeugen. Die Stipendiatinnen schätzen die DonauDoc Stipendien seit ihren Studienanfängen. Wenn sie sich mit Mitstudierenden austauschen, stellen sie fest, dass diese Unterstützung einzigartig ist.
Aus dem Austausch mit den Stipendiatinnen erhielt Buschle Denkanstöße, wie sich die Medizinstudierenden aus der Region in gewisser Weise als „DonauDoc Junior“, miteinander vernetzen könnten. Zugleich gab Buschle den Damen auf den Weg, dass „die Stadt und der Landkreis Persönlichkeiten, wie Ihr es seid“benötige und dass er stolz darauf sei, „dass mithilfe der großzügigen Sponsoren der DonauDoc Aktivitäten“diese Generation auf ihrem beruflichen weiteren Weg begleitet werden kann, auch mit dem Ziel, sie langfristig wieder für die Region zurück zu gewinnen. Es bräuchte, so Buschle, mehrerer solcher Initiativen, wie sie DonauDoc darstelle, nicht nur für die Gewinnung Ärzten, sondern auch von medizinischem Personal für den Standort Tuttlingen.