Innovations- und Forschungszentrum als Mitinitiator von „CASE4Med“
TUTTLINGEN (sz) - Das Innovationsund Forschungszentrum (IFC) der Hochschule Furtwangen ruft gemeinsam mit dem Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart und der Sicos BW das Medical Solutions Center „CASE4Med“ins Leben. Damit sollen Themen wie High Performance Computing/Simulation und Data Analytics/Künstliche Intelligenz (KI) MedizintechnikUnternehmen nähergebracht werden. „Noch werden diese Technologien zu wenig genutzt, obwohl da ein riesiges Potenzial besteht“, sagt Prof. Dr. Martin Haimerl, wissenschaftlicher Leiter des IFC. Das geht aus einer Mitteilung hervor.
CASE4Med wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert. Die Partnereinrichtungen werden in den kommenden zwei Jahren vor allem daran arbeiten, ein Bewusstsein für die Möglichkeiten dieser Technologien zu schaffen und ein landesweites KompetenzNetzwerk
zur Umsetzung branchenspezifischer Lösungen aufzubauen.
Das Netzwerk soll Vertretende der Medizintechnik-Branche BadenWürttembergs sowie Expertinnen und Experten für die Entwicklung IT-gestützter und datengetriebener Ansätze für medizinische Anwendungen verbinden. „Mit dem Aufbau des Netzwerkes möchten wir den Einsatz von Zukunftstechnologien fördern, die die Medizintechnik auf ein neues Niveau heben“, erklärt Professor Haimerl.
Simulationstechnologien für die Medizintechnik und Biotechnologie können beispielsweise Entwicklungsprozesse beschleunigen und die Qualität von Abläufen steigern. Außerdem werden Data Analytics und KI zentrale Faktoren sein, um nicht nur neue Produkte zu entwickeln, sondern auch, unterschiedlichste Prozesse zu analysieren und gezielt zu optimieren, so Haimerl weiter.