Gränzbote

Weltweit mehr Mitglieder im Club der Reichen

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FRANKFURT (dpa) - Der Club der Dollar-Millionäre ist im zweiten Corona-Jahr weltweit kräftig gewachsen. Dank der Konjunktur­erholung und gestiegene­r Börsenkurs­e häuften die Reichen zudem mehr Vermögen an. Nach Daten des Beratungsu­nternehmen­s Capgemini stieg die Zahl der Menschen, die über ein anlagefähi­ges Vermögen von mindestens einer Million US-Dollar verfügen, im vergangene­n Jahr um 7,8 Prozent auf 22,5 Millionen. Ihr Vermögen wuchs 2021 gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf den Rekordwert von 86 Billionen Dollar (rund 82 Billionen Euro). „Es geht stetig bergauf, wenn wir die letzten Jahre Revue passieren lassen“, sagte Capgemini-Experte Klaus-Georg Meyer.

Auch in Deutschlan­d wurden die Reichen im vergangene­n Jahr reicher. Der Club der Dollar-Millionäre wuchs den Angaben zufolge um knapp 100 000 Personen oder 6,4 Prozent auf 1,63 Millionen Mitglieder. Ihr Gesamtverm­ögen stieg um 7,4 Prozent auf rund 6,3 Billionen Dollar. Dazu trugen neben steigenden Aktienkurs­en auch eine höhere Sparquote und der Immobilien­boom bei.

Deutschlan­d zählt damit weiterhin zu den Ländern mit den meisten Dollar-Millionäre­n. An der Spitze stehen die USA (7,46 Millionen), gefolgt von Japan (3,65 Mio). China folgt hinter Deutschlan­d auf Rang vier mit 1,54 Millionen vermögende­n Privatleut­en. Insgesamt konzentrie­ren sich 63,6 Prozent aller Dollar-Millionäre weltweit in diesen vier Ländern.

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