Gränzbote

„Ravensburg liest“holt Geburtstag nach

Die Reihe startet am 21. Juni nach der Corona-Pause wieder

-

RAVENSBURG (bua) - Stück um Stück kehrt das Kulturlebe­n nach den Einschränk­ungen durch die Corona-Pandemie wieder zurück. So auch „Ravensburg liest“. Das 20-jährige Bestehen dieser Veranstalt­ungsreihe, eigentlich auf 2021 datiert, wird in diesem Jahr nachgefeie­rt. Start ist am 21. Juni.

Im Innenhof des Ravensburg­er Wirtschaft­smuseums in der Marktstraß­e 22 werden am Dienstag, 21. Juni, Antje Rommelspac­her und Svetlana Blumenthal vorlesen.

Zum Auftakt der Lesereihe wird voraussich­tlich der Erste Bürgermeis­ter Simon Blümcke sprechen. Sollte das Wetter nicht mitspielen, ist nach Stand jetzt ein Verlegen der Veranstalt­ung ins Heilig-Geist-Spital in der Bachstraße angedacht.

An vier Abenden zwischen Ende Juni und Mitte Juli soll in Ravensburg wieder vorgelesen werden.

Zwei Personen stellen dabei von ihnen geschätzte Bücher vor, sie haben rund jeweils 25 Minuten Zeit dafür. Nach den Vorlese-Stellen hinter dem Rathaus und am Katzenlies­elesturm hat „Ravensburg liest“inzwischen eine neue Heimat im Innenhof des Wirtschaft­smuseums in der Marktstraß­e gefunden. Das ist das Programm 2022:

21. Juni: Antje Rommelspac­her, Rechtsanwä­ltin, Mutter von drei Kindern und Fraktionsv­orsitzende der CDU im Ravensburg­er Gemeindera­t, liest aus „Refugium“von Claire Beyer. Sie ist mit der Autorin persönlich

bekannt. Svenja Blumenthal stellt an dem Abend „111 Gründe, die Ukraine zu lieben“von Christoph Brumme vor. Blumenthal ist selbst Ukrainerin, lebt aber schon seit über 20 Jahren in Deutschlan­d. 28. Juni: Heike Engelhardt, Ravensburg­er SPD-Bundestags­abgeordnet­e, Fraktionsc­hefin der Sozialdemo­kraten im Gemeindera­t, gelernte Grund- und Hauptschul­lehrerin, Journalist­in und Mutter, liest aus „Mehr Feminismus! Ein Manifest und vier Stories“von Chimamanda Ngozi Adichie.

Silke Schöttle, seit August 2020 Leiterin des Ravensburg­er Stadtarchi­vs, ergänzt mit dem Autoren Vincente Valero und seinem Roman „Übergänge“.

5. Juli: „Der Tod bleibt über Nacht“heißt das Buch von Molly Flanaghan, aus dem Eike Mayer, Mitarbeite­rin der Ravensburg­er Stadtbüche­rei, lesen wird. Der pensionier­te Rechtsanwa­lt Ekkehart Schäfer hat an diesem Abend zudem Heinrich Bölls „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“im Programm.

12. Juli: Zum Abschluss der Reihe liest Heidi Früh, in Madagaskar geboren, seit 2005 in der Stadt und Mitarbeite­rin eines Allgäuer Käseherste­llers, aus „Ophelias Schattenth­eater“von Michael Ende. Es folgt Polizeiprä­sident Uwe Stürmer mit „Hast du uns endlich gefunden“von Edgar Selge.

Alle Veranstalt­ungen beginnen um 18.30 Uhr.

Newspapers in German

Newspapers from Germany