Lagerhalle des Talheimer Reiterhofs wird aufgebaut
Hartmut Haug ist sehr zufrieden mit dem bisherigen Ablauf
TALHEIM (yre) - Nur noch ein demolierter Anhänger und das Fundament zeugen von dem Großbrand, der sich am 29. April beim Talheimer Reiterhof „Pferdeparadies am Lupfen“ereignete. Zwei Lagerhallen brannten komplett ab, zwei Autos aus, die Feuerwehr war im Dauereinsatz.
Die Höhe des Schadens wurde von der Polizei seinerzeit auf 350 000 Euro geschätzt. Etwas mehr als einen Monat später blickt der Betreiber des Reiterhofs auf die Zeit nach dem Brand zurück.
Tatsächlich ist der Leiter der Pferdepension Hartmut Haug sehr zufrieden mit dem bisherigen Ablauf. „Der Brand war natürlich ein großer Schock“, erklärt er. Doch längerfristige Probleme haben sich für den Reiterstall nicht ergeben. Die Pferde wurden ohnehin nicht verletzt oder in einer anderen Weise beeinträchtigt. Nachdem die Strohund Heubestände durch den Brand vernichtet wurden, kam bereits tags darauf die erste Ersatz-Lieferung an. Diese wurde in einer Lagerhalle gelagert, die eigentlich für Geräte vorgesehen war. Noch heute wird sie als Heulager genutzt. Im August soll aber eine der beiden abgebrannten Lagerhallen wieder aufgebaut werden. Auch die zweite soll aufgebaut werden, hierfür gebe es jedoch noch keinen Termin, erklärt Haug.
Die Pferdepension ist dankbar für die Unterstützung der Talheimer Bürger. „Das war ein sehr schönes Miteinander im Dorf“, erinnert sich Haug. Geholfen habe auch, dass es finanziell und logistisch keine Schwierigkeiten gab. Die Versicherung sei entgegenkommend gewesen.
Besonders gefreut habe er sich aber über die Arbeit der Entsorgungsfirma. In weniger als zwei Wochen wurden alle Überreste des Brandes abtransportiert und entsorgt.
Die Reitschule, die von Isabell Goller geleitet wird, konnte ohnehin nach wenigen Tagen wieder den Betrieb aufnehmen. Goller erklärt, dass der Brand somit auch für sie keine Einschränkungen mit sich gebracht habe.
„Der Brand war natürlich ein großer Schock.“
Hartmut Haug