Bei Hitze: kurz und schmerzlos
Fünf Tipps für „Singen bei Hitze“gibt es im Blog „Stimmpflege“von Jessica Pawlitzki. Und gleich an Position zwei, hinter „Trinken, Trinken, Trinken“, kommt das: „Kurz und schmerzlos“. Denn um den Kreislauf nicht unnötig zu belasten, rät die Dame von längeren stimmlichen Anstrengungen ab. „Wichtig ist das vor allem in überhitzten Räumen, aus denen du nicht herauswechseln kannst.“
Hm – ich denke, so ein überhitzter Raum wird das Southside-Festival in Neuhausen sein. Dumm nur, dass fast 70 000 Fans dorthin geströmt sind, um gesangliche Darbietungen zu hören. Dort steigen die Temperaturen am Wochenende auf bis zu 35 Grad. Was also tun, liebe Sänger von Seeed, Deichkind, Kings of Leon und The Killers? Hätten sie diesen Blog gelesen, wüssten Sie’s: Frau Pawlitzki rät tagsüber zu ausgiebigen Pausen, der sogenannten Siesta. Und bevor jeder zweite Festivalbesucher jetzt zu maulen anfängt, schiebe ich Tipp drei gleich hinterher: „Verlege Proben und Auftritte in die kühlen Abend- und Morgenstunden.“Na bitte, so wird der Konzertbeginn einfach mal auf 23:45 und 4.30 Uhr gelegt, schon ist das Problem gelöst. Die meisten wissen um diese Zeit ohnehin nicht, was tun. So kommen sie schon nicht auf dumme Gedanken!
Einen habe ich noch: „Schwindelgefühle und ein schneller Herzschlag sind klare Anzeichen, dass dein Körper mit dem Abtransport von Wärme überfordert ist.“Bei einem Vollrausch treten ähnliche Symptome auf. Wie also beides unterscheiden? Frau Pawlitzki rät zu einem Fächer, zumindest bei übermäßiger Hitze. Zu übermäßigem Alkoholkonsum hat sie leider keine Tipps. (iw)