Wie man sich bettet, so liegt man...
Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Unser Körper benötigt diese Zeit, um zu regenerieren. Mit entscheidend für diese Phase der Erholung ist die Art, wie man liegt. Ob der Körper Ruhe findet, hängt wesentlich vom Bett ab – getreu dem Sprichwort „wie man sich bettet, so liegt man“. Im eigentlichen Wortsinn bedeutet das nämlich: Mit der falschen Unterlage wacht man morgens unentspannt auf.
REGION – Das Bett muss jede Nacht hohe Anforderungen erfüllen: Statistisch dreht man sich im Schlaf zwischen 20 und 40 Mal. Der Kauf eines neuen Bettes sollte also stets gut überlegt sein. Am besten lässt man sich im Fachgeschäft von Experten beraten. Denn Bettgestell, Lattenrost und Matratze spielen eine entscheidende Rolle. Sie müssen den Körper richtig stützen und entlasten. Um das richtige Bett zu finden, sollte man die eigene Schlafposition kennen. Schläft man auf dem Rücken, auf der Seite oder auf dem Bauch? Wer herausfinden möchte, welcher Schlaftyp er ist, achtet darauf, in welcher Position er mehrheitlich einschläft und aufwacht.
Viele Faktoren sind ausschlaggebend, damit man gesund und entspannt schlafen kann. Grundsätzlich darf es im Schlafzimmer weder zu warm noch zu kalt sein, sonst wacht man immer wieder auf. Idealerweise sollte man weder schwitzen noch frieren – deshalb empfehlen Experten für das
Schlafzimmer eine Raumtemperatur von etwa 18 Grad. Kleinere Abweichungen stören den Schlaf meistens nicht. Allerdings sollte es nie kälter als 16 Grad sein, weil zum einen die Muskulatur verkrampft und zum anderen die Gefahr von Schimmelbildung steigt.
Großen Einfluss auf einen angenehmen Schlaf hat die Luftfeuchtigkeit im Raum. Ist diese zu niedrig, können die Atemwege austrocknen – mit der Folge einer Erkältung oder einer Erkrankung der Atemwege. Hinzu kommt, dass der Mensch nachts im Schlaf etwa einen halben Liter Flüssigkeit verliert: den Großteil über den Atem. Flüssigkeitsmangel wirkt sich negativ auf den Stoffwechsel aus und kann sogar soweit gehen, dass die nächtliche Erholung des Körpers beeinträchtigt wird. Abhilfe schafft richtiges Lüften. Bevor man zu Bett geht, sollten die Fenster etwa fünf Minuten lang weit geöffnet werden. Das sorgt für einen optimalen Luftaustausch. Idealerweise schläft man bei gekippten Fenstern – jedoch nicht bei Zugluft, die ist problematisch.
Wichtig für guten Schlaf ist Wohlfühlatmosphäre im Schlafzimmer – Helligkeit und Geräusche stören, während Dunkelheit und Stille ideale Voraussetzungen schaffen. Auch Farben haben Einfluss auf das menschliche Empfinden. Kühle Farben wie Grau, Blau, Grün oder Weiß haben eine beruhigende Wirkung.