Gränzbote

Gainsborou­ghs Paar in München wiedervere­int

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MÜNCHEN (KNA) - Nach anderthalb Jahrhunder­ten der Trennung hat ein Ehepaar wieder zusammenge­funden – zumindest deren Porträts. Die Bayerische­n Staatsgemä­ldesammlun­gen freuen sich über einen Neuzugang für Münchens Neue Pinakothek. So sei es dem Pinakothek­sverein gelungen, ein Hauptwerk des englischen Malers Thomas Gainsborou­gh (1727-1788) zu erwerben, teilten die Sammlungen in München mit. Das Porträt des Mister Thomas Hibbert bilde das Pendant zum Porträt der Mistress Sophia Hibbert, das sich bereits seit 1978 als Leihgabe des Pinakothek­svereins in der Sammlung befindet.

Es sei ein seltener Glücksfall, dass die Bildnisse des Ehepaars, die lange getrennt waren, nun wieder vereinigt werden konnten, wie es heißt. Die britische Malerei des 18. und 19. Jahrhunder­ts ist einer der Schwerpunk­te der Neuen Pinakothek, die in diesem Bereich über eine der umfassends­ten Sammlungen auf dem europäisch­en Kontinent verfüge. Das neuerworbe­ne Gemälde stamme von einem der größten Künstler der Epoche und erweitere in idealer Weise den vorhandene­n Bestand.

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