Reise ins Abenteuerland
Es hat durchaus einen Vorteil, wenn man einen Carpass hat, auf dem „Presse“steht. Dann ist man nämlich berechtigt, bis zum Festivalgelände zu fahren und quasi vor dem Ort des Geschehens zu parken. Das spart Zeit und vor allem weite Wege. Zumindest in der Theorie. Denn manche Ordner nehmen ihren Job wirklich ernst. Da hat vorerst auch nicht der Hinweis geholfen, dass es für die Redakteure zum Arbeiten zum Festival geht. „Ihr fahrt jetzt auf den Parkplatz“, hieß es dann. Erst der Einweiser hat dann erkannt, dass das Parken auf einem der Felder um den Gewerbepark nicht geplant ist. Zwischen Absperrung und Dixiklo ging es also wieder auf den Feldweg und in Richtung Festivalgelände. Abends dann Teil zwei der Abenteuerreise. Erst einmal musste das Auto wieder gefunden werden – in der Dunkelheit und zwischen einigen Zelten parkend – gar nicht so einfach. Doch der wirklich spannende Teil kommt dann erst noch. Den gleichen Weg nehmen, wie man gekommen ist? Langweilig! Vor allem, wenn dann auch die Polizei vor uns fährt – was kann da schief gehen? Die ersten Zweifel kamen erst dann, als sie vorbei an einer Horde Festivalbesucher durch einen Straßenübergang gelotst wurden. Sind die beiden hier richtig? Das fragen sie auch die Polizei, die vor dem Backstageeingang steht. Und siehe da: Tatsächlich. „Einfach weiter“, heißt es. Also fahren die Redakteure stoisch weiter – vorbei am Backstage und mehreren Polizeikontrollen. Kaum für möglich gehalten, erahnen sie nach kurzer Zeit den Ausgang. Das Abenteuer hat unerwartet doch noch ein glückliches Ende gefunden!