Streit am Gardasee wegen angedachter Wasserumleitung in den Fluss Po
ROM (dpa) - Angesichts der Trockenheit ist in Italien Streit um eine Idee entbrannt, Wasser aus dem Gardasee in den Fluss Po abzuleiten. Der Vorschlag kam in den vergangenen Tagen auf, weil der längste Fluss Italiens derzeit extrem wenig Wasser führt. An einigen Stellen maßen die Behörden historische Tiefstände, wie aus dem jüngsten Lagebericht vom Montag hervorging. Die Idee war, Wasser aus dem noch zu rund 60 Prozent gefüllten Gardasee zu entnehmen. Dagegen wehrt sich aber die Vereinigung der Gemeinden am Gardasee.