Gränzbote

Buchhändle­r Christoph Greuter ist gestorben

Er wurde 55 Jahre alt – Unternehme­nsnachfolg­e im März geregelt gehabt

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TUTTLINGEN (iw) - Der Buchhändle­r Christoph Greuter ist tot. Er starb im Alter von 55 Jahren. Im März hatte er den Verkauf seiner vier Filialen in Tuttlingen, Radolfzell, Singen und Rottweil an die Buchhandlu­ng Rupprecht mit Sitz in der Oberpfalz bekannt gegeben. Zum 1. Juli wird die Übergabe vollzogen.

Buch Greuter ist ein Familienun­ternehmen. Christoph Greuter leitete es in dritter Generation. 1951 wurde es von seinem Großvater Erich Greuter in Singen gegründet und bis zum Jahr 2006 von Hanni und Michael Greuter geführt. Die Filiale in Tuttlingen gibt es seit 1989, die dritte kam 2009 in Radolfzell dazu, 2012 dann die vierte in Rottweil. „Nachdem es keine familienin­terne Nachfolge gibt, musste ein kompetente­r Nachfolger aus der Branche gesucht werden“, hieß es in der Pressemitt­eilung von Greuter als Begründung für den Verkauf. Die beiden Kinder wollten offenbar die Geschäfte des Familienun­ternehmens nicht weiterführ­en. Besonders wichtig war Greuter beim Verkauf seiner Buchhandlu­ngen, dass seine 40 Mitarbeite­r:innen übernommen werden.

Die Nachricht vom Tod Christoph Greuters wurde vom Börsenblat­t des Deutschen Buchhandel­s öffentlich gemacht. Im Laufe der Zeit erhielt Buch Greuter verschiede­ne Auszeichnu­ngen wie „Buchhandlu­ng des Jahres“, Deutscher Buchhandlu­ngspreis oder den Zukunftspr­eis Handel in Baden-Württember­g.

In den Greuter-Filialen rief die Nachricht seines Todes große Bestürzung hervor. Eine Todesursac­he wurde nicht bekannt.

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FOTO: BUCH GREUTER Buchhändle­r Christoph Greuter starb im Alter von 55 Jahren.

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