Neues aus Habecks Höhle
Putin ist böse, Gas ist knapp – und in der Folge ist der Gang unter die Dusche auch nicht mehr das, was er einmal war. Zumindest, wenn sich der energiesparwillige Bundesbürger an die Tipps seines grünen Wirtschaftsministers hält. Robert Habeck, der schicke Dressman der Weltpolitik und designierte Nachfolger Jogi Löws als Nivea-Mann, hat nachgelegt. Mit Ausrufung die Gasalarmstufe eins empfahl der Nebenberufssanitärfachhändler dem Wahlvolk, schon mal den Duschkopf auszutauschen. Somit war klar, dass mit Alarmstufe zwei weitere Regierungsduscherklärungen folgen könnten.
Nicht zur Kontrolle seiner Frisur, sondern für neue Tipps nutzte Habeck nun den „Spiegel“. Dem Magazin sagte er: „Ich halte mich an das, was mein Ministerium empfiehlt. Meine Duschzeit habe ich noch mal deutlich verkürzt.“Dies mache ihm wenig aus, denn: „Ich hab noch nie in meinem Leben fünf Minuten lang geduscht. Ich dusche schnell.“Lästermäuler könnten von Greenwashing sprechen. Außerdem scheint Habeck in einer Art Höhle zu hausen. „Im Sommer bin ich sehr ungern in klimatisierten Räumen, und im Winter heize ich sparsam.“Die Erklärung? „Ich komme spät nach Hause, stehe um sechs auf und bin um sieben Uhr schon wieder weg. Da muss man im Winter gar nicht heizen.“
Armer, cooler Mann: ein Schnellduscher, offenbar ohne Mitbewohner und Freizeit. Immerhin räumte er ein, trotz Gasknappheit genug Kohle zu haben. Als Minister verfüge er über ein Gehalt, „von dem andere nur träumen“. Immerhin sind warme Gedanken noch zulässig.