Dänische Königin und Minister Habeck eröffnen neues Flüchtlingsmuseum
OKSBØL (dpa) - Die dänische Königin Margrethe II. hat in Dänemark gemeinsam mit dem deutschen Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) ein neues Museum eröffnet, das sich dem Schicksal von Flüchtlingen widmet. Im Beisein weiterer prominenter Gäste weihten sie im Ort Oksbøl nahe der dänischen Westküste das Flüchtlingsmuseum namens FLUGT ein. Das Museum solle die Geschichte des größten Flüchtlingsstroms erzählen, den Dänemark je erlebt habe, sagte Museumsdirektor Claus Kjeld Jensen demnach bei der Eröffnung. Die Stätte entstand auf dem Gelände eines ehemaligen Flüchtlingslagers. Dort wurden etwa 35 000 der 250 000 Deutschen untergebracht, die am Ende des Zweiten Weltkriegs nach Dänemark geflohen waren. Die letzten verließen das Lager erst vier Jahre später, im Februar 1949.