VfL Nendingen steigt in die A2 auf
Fußball: In der Relegation muss sich Fatihspor Spaichingen 1:5 geschlagen geben
SEITINGEN-OBERFLACHT (olg) Große Freude im Donautal, Katzenjammer an der Prim: Mit einem klaren 5:1-Sieg gegen den FV Fatihspor Spaichingen feierte der VfL Nendingen die Rückkehr in die FußballKreisliga A2. Die Primstädter müssen nächstes Jahr eine Etage tiefer antreten.
Die Partie in Seitingen-Oberflacht war zur Überraschung aller Besucher bereits zur Halbzeit entschieden. Nendingen, in der Punkterunde Dritter in der Kreisliga B2, suchte von Beginn an den Weg nach vorne und ging in der 20. Minute durch einen 20-Meter-Knaller von Kapitän Tjorven Schutzbach 1:0 in Führung. Zuvor hatte allerdings Torhüter Justin Schillinger mit einer starken Parade den Rückstand des Außenseiters (13.) verhindert.
Die ansonsten aber gut gestaffelte VfL-Abwehr schaffte es in der Folgezeit, Spaichingen auszubremsen. Fatihspor fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss. Und bei einem Abseitstreffer kam noch Pech hinzu (38.) – es wäre der 1:1-Ausgleich gewesen. Kurz vor der Pause legte der B2-Dritte dann einen Doppelpack nach. Erneut Schutzbach traf erst zum 2:0 (39.) und nur fünf Minuten später erhöhte unmittelbar vor dem Pausenpfiff Mücahid Berkil auf 3:0, als er den herauseilenden Keeper Ahmet Öztas umkurvte und ins leere Gehäuse einschob (44.).
Fatihspor konnte nach der Halbzeit
das Blatt nicht mehr wenden. Die Offensivbemühungen der Spaichinger wurden von konsequenten, konzentrierten und leidenschaftlichen Nendingern stets ausgebremst. So plätscherte die Zeit dahin, ehe es in der Schlussphase mit drei Treffern nochmals etwas turbulent wurde. Der eingewechselte Patrick Massek markierte in der 87. Minute das 0:4. Keine 120 Sekunden danach verkürte Abdullah Cetinkaya auf 1:4, ehe wiederum vom Anpfiff weg Massek nicht lange brauchte, bis er zum 1:5-Endstand netzte.
Dirk Jacobi, Trainer des VfL Nendingen, sagte nach dem Schlusspfiff: „Wir freuen uns riesig. Die Mannschaft hat eine sehr starke
Leistung gezeigt und verdient gewonnen. Wir sind in der Defensive gut gestanden und haben vorne unsere Chancen zum richtigen Zeitpunkt verwertet.“
Öztas – Aydemir, Hoti, Sevindik (46. Se. Yelken), Demirci, Cetinkaya, Rüzgar (60. Karakilic), Batagan, Catal (46. Neziri), Üner, Mü. Yelken.
Schillinger - Redle, Wagner, Kalmbach (85. Seng), Schutzbach, Nothdurft, Berkil (60. Grimm), Hensle, Senger (55. Massek), Müller, Wiest (73. Braun).
Justin Volz (Schömberg).
500. 0:1, 0:2 beide Schutzbach (20., 39.), 0:3 Berkil (44.), 0:4. 1:5 beide Massek (87., 90.), 1:4 Cetinkaya (89.). 2/2.