Gränzbote

Keine zweite Ausgrabung­sstelle neben Bubsheimer Sensations­fund

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BUBSHEIM(abra) - Es war eine wissenscha­ftliche Sensation, was das Team um Andreas Gutekunst von der Firma Archaeotas­k im Auftrag des Landesdenk­malamts vor zwei Jahren in Bubsheim ausgegrabe­n hat: Gräber im Abstand von 1000 Jahren am selben Ort, nur wenige Meter von einander entfernt beziehungs­weise sogar im selben Grabhügel. Nach Abschluss der Arbeiten stand im Raum, das jenseits der Erschließu­ngsstraße zu dem Gewerbegeb­iet auch noch nachgescha­ut werden solle, ob dort ebenfalls noch Reste von Kelten und Co. liegen. Wir haben bei Archaeotas­k nachgefrag­t.

Deren Leiter Georg Häußler sagte, dass die Firma den Mutterbode­n abgetragen und dann sehr schnell festgestel­lt habe, dass es dort keine Ausgrabung­en mehr brauche. Deshalb ist inzwischen dort auch schon ein Parkplatz der angrenzend­en Firma Häring gebaut.

Die zusammenge­fassten und ausgewerte­ten vorläufige­n Ergebnisse der Ausgrabung von 2020 sollen in einigen Monaten bei einem Vortrag des Landesdenk­malamts vorgestell­t werden.

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