Brennholz wird auch in Mühlheim teurer
Seit Herbst 2021 ist der aktuelle Brennholzpreis um rund 33 Prozent gestiegen
MÜHLHEIM (wlw) – In der jüngsten gemeinsamen Sitzung von Gemeinderat und Ortschaftsrat Stetten sind die Brennholz-Preise für die neue Saison festgelegt worden. Im Beisein vom Leiter des städtischen Forstbetriebs, Sebastian Dreher, stellte Bürgermeister Jörg Kaltenbach fest, Mühlheim könne sowohl für die private als auch gewerbliche Nachfrage Holz zur Verfügung stellen. Neben den derzeit stark ansteigenden Preisen bei den Energieträgern Öl und Gas müsse man auch beim Brennholz einen deutlichen Preisanstieg feststellen. So habe sich der bundesweite Durchschnittspreis für Holzpellets mehr als verdoppelt und der Preisanstieg bei den Holzbriketts hat sich sogar noch fast verdreifacht. Der Einschlag von Brennholz erfolgt, so Sebastian Dreher, entsprechend der Nachfrage von Brennholz für den Eigenbedarf.
Jährlich würden in Mühlheim zwischen 1200 und 1500 Festmeter Brennholz eingeschlagen.
Gegenüber den Preisen von Herbst 2021 ist der aktuelle Brennholzpreis um rund 33 Prozent angehoben worden. Brennholz lang für die Einwohnerschaft kostet künftig 85 Euro pro Festmeter. Zuletzt lag der Preis bei 64 Euro/fm. Der Preis bei Auswärtigen steht bei 90 Euro/fm und bei Selbstwerbung werden 40 Euro verlangt. Das Mindestgebot bei Reisigschläge Laubholz werden 13 Euro und bei Nadel-/Mischholz werden zehn Euro verlangt. Der Eigenbedarf der meisten Brennholzkunden liege zwischen fünf Festmetern und acht Festmetern. Auch das Kreisforstamt empfahl der Stadt, aufgrund der Nachfrage und der Absatzpreise den Brennholzpreis im Stadtwald auf ein marktgerechtes Niveau anzupassen.