Gränzbote

Keine Zeit f

- Von Anita Ehlert

Stabwechse­l im Rathaus: Am 1. Oktober 2006 wird Emil Buschle zum Ersten Bürgermeis­ter der Stadt Tuttlingen ernannt. 16 Jahre lang steht er an der Spitze der Tuttlinger Stadtverwa­ltung. Jetzt verabschie­det er sich in den Ruhestand.

TUTTLINGEN – Über ein Jahrzehnt war Emil Buschle Erster Bürgermeis­ter von Tuttlingen. Sein berufliche­r Werdegang bei der Stadtverwa­ltung hat allerdings schon einige Jahre zuvor begonnen. Seit 1980 ist er bereits bei der Stadt angestellt – damals noch im Bereich des Hauptamtes, das er zehn Jahre später auch leitete. Dieses zählte damals noch zu einem der wichtigste­n Ämter der Stadtverwa­ltung.

Als Erster Beigeordne­ter war er verantwort­lich für die allgemeine Verwaltung, Personalwe­sen und Kämmerei, Bürgerdien­ste, Sicherheit und Ordnung, Wirtschaft­sförderung, Friedhof und Forst.

Nach der formellen Einsetzung

im Jahr 2006 äußerte Buschle Zweifel, ob er weiterhin als ehrenamtli­cher Ortsvorste­her von Stetten tätig bleiben würde. Diese schmiss er über Bord. Bis heute ist er dem Amt treu geblieben.

Emil Buschle „identifizi­ert sich voll und ganz mit seiner Arbeit. Er verschickt auch schon mal mitten in der Nacht EMails“, sagt Arno Specht, Pressespre­cher der Stadt Tuttlingen. Auch Buschle selbst erwähnt gegenüber der Schwäbisch­en Zeitung seinen Arbeitsgei­st: „Ich war zwar morgens nie vor neun Uhr im Büro, dafür abends umso länger, ohne Mittagspau­se und oft auch am Samstag“, sagt er. Als Antrittsge­schenk bekam er von Oberbürger­meister Michael Beck im Jahr 2006 ein Buch über Zeitmanage­ment überreicht. Das Kapitel über das Einlegen von Pausen hat Buschle wohl übersprung­en. Ein Grund mehr für den wohlverdie­nten Ruhestand.

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Bürgermeis­ter-Entscheid, T Willi und Melitta Kamm.

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