Gränzbote

Für Pausen äche verschwind­en sowieso nicht“

- Von Anita Ehlert

e des Wirts in Tuttlinner Viererrste­n Tage. mir war leer. Schulbegin­n Verspätung Klassenzim­hle mit seipple“in der ihn nicht, zu und verStuhl in unEmil folgte eute würde ein kleines haft war das saßen wir en Bauernchen Grünn vorderen sein schlitzohr­iges Wesen und die Kraft seiner Worte aufblitzen. Ich glaube, am allermeist­en hat uns über die Jahre verbunden, dass wir voneinande­r wussten, wie wir ticken. Auch in unangenehm­en, konstrukti­v streitigen Situatione­n, in denen wir beide die Befähigung zum Lautwerden hatten, wussten wir dennoch am Ende, dass es mit der gegenseiti­gen Wertschätz­ung stimmt, auch wenn diejenigen, die unsere Diskussion­en verfolgen durften, möglicherw­eise über die mitunter gegenseiti­ge Heftigkeit erstaunt waren. Einem Freund – und Emil ist mein Freund – kann man auch einmal etwas sagen und er muss es ertragen und umgekehrt gilt das Gleiche für mich.

Südfinder: Wie würden Sie die Zusammenar­beit zwischen Herrn Buschle und der Wohnbau beschreibe­n?

Horst Riess: Die Zusammenar­beit war zuallermei­st konstrukti­v. Emil Buschle ist ein Netzwerker durch und durch und hört mitunter sogar das Gras wachsen. Aber wir waren uns in der Rollenvert­eilung zumeist einig. Er stellt häufig Kontakte und Verbindung­en her und die Wohnbau setzt um – also sie baut. Diese Rollenvert­eilung bedeutet natürlich, dass man sich regelmäßig in sogenannte­n Prozessen befindet und in diesen Prozessen auch leidenscha­ftliche Auseinande­rsetzungen darüber stattfinde­n, was denn nun das Beste für unsere Stadt ist. Da wir beide auch ordentlich dickköpfig sein können, hat das eine oder andere Projekt seine Zeit gebraucht. Entscheide­nd ist und bleibt aber, dass das, was man zusammen entwickelt und vorangebra­cht hat, gut geworden ist oder gut wird. Und hier hat der Erste Bürgermeis­ter Emil Buschle mit Sicherheit große verbleiben­de Verdienste und deswegen kann er hocherhobe­nen Hauptes in seinen wohlverdie­nten Ruhestand gehen. Wir freuen uns, und ich persönlich freue mich, auch in Zukunft auf unsere Begegnunge­n. Von der Bildfläche verschwind­en wird ein Emil Buschle sowieso nicht.

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FOTO: ARCHIV Tuttlingen im August 2006: OB Michael Beck gratuliert Marita und Emil Buschle sowie

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