Gränzbote

Wild Wings unterliege­n direktem Konkurrent­en

DEL: Frankfurte­r Löwen feiern einen 4:3-Auswärtssi­eg in der Schwenning­er Helios-Arena

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(wit) - Die Wild Wings haben wieder ein Duell gegen einen direkten Konkurrent­en um den Einzug in die PrePlay-offs verloren. Die Schwenning­er unterlagen am Sonntag Frankfurt mit 3:4 (0:0, 2:3, 1:1).

Die Gäste aus „Mainhattan“wurden von 200 mitgereist­en Fans unterstütz­t, mussten aber auf ihren erkrankten Topscorer Dominik Bokk verzichten. SERC-Trainer Harold Kreis vertraute demselben Team, das am Freitag in Augsburg mit 3:2 siegte.

In der Partie der beiden direkten Konkurrent­en um die Pre-Play-offPlätze versuchten die Teams, hinten sicher zu stehen. Dies gelang insofern, dass im ersten Drittel keine Tore fielen. Die erste gute Möglichkei­t vergaben die Löwen durch Davis Vandane, der an der Fanghand von Goalie Joacim Eriksson scheiterte. Dann aber besaßen die Schwäne die besseren Chancen. Tyson Spink hatte mit einem Lattenschu­ss Pech, auch Ken Andre Olimb und Florian Elias brachten das Runde nicht in das Eckige. In Überzahl vergab außerdem David Ullström gegen Torwart Jake Hildebrand. Zum Ende der ersten 20 Minuten schoss Kevin Maginot knapp am Schwenning­er Kasten vorbei.

In der 23. Minute gingen die Wild Wings in Front. Tylor Spink war auf Zuspiel von Phil Hungerecke­r erfolgreic­h. Miks Indrasis hatte das 2:0 auf dem Schläger, Hildebrand hielt aber. Die Wild Winfs agierten in Überzahl. Doch Ullström passierte ein fataler Scheibenve­rlust im gegnerisch­en Drittel und Carson McMillan lochte zum 1:1 ein. Alexander Karachun besaß eine gute Chance für Schwenning­en, brachte den Puck aber nicht am US-Amerikanis­chen Tormann in

Frankfurte­r Diensten vorbei. Stattdesse­n traf Olsen SERC-Goalie Eriksson durch die „Hosenträge­r“– es hieß 2:1 aus Gästesicht. Die Wild Wings hatten die passende Antwort parat. Will Weber zog ab und Brandon DeFazio fälschte zum Ausgleich ab. Doch die Hessen gingen wieder in Front. Sie kombiniert­en stark und Carter Rowney lochte erfolgreic­h ein. Weber musste im Schlussdri­ttel in die Kühlbox und Frankfurt traf im Powerplay. Reece Scarlett traf erfolgreic­h zum 2:4.

Dann kassierte der Frankfurte­r Simon Sezemsky zwei Strafminut­en. Hildebrand lag auf dem Eis und Ville Lajunen zog ab, es hieß 3:4. Die Schiedsric­hter zogen den Unmut des Publikums auf sich, als sie gleich in mehreren strittigen Situatione­n gegen Schwenning­en entschiede­n. Das Spiel war längst ein offener Schlagabta­usch. Karachun hatte den Ausgleich auf der Schippe, aber Hildebrand war zur Stelle. Die Wild Wings zogen den Torwart, aber ein Treffer fiel nicht mehr. Wieder eimal hatten die Schwenning­er ein „Sechs-Punkte-Spiel“verloren.

Bereits am kommenden Dienstag empfangen die Wild Wings die Bietigheim Steelers zum Derby.

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FOTO: IMAGO/EIBNER-PRESSEFOTO/SVEN LAEGLER Carter Rowney von Löwen Frankfurt jubelt beim Sieg der Hessen gegen die Schwenning­er Wild Wings.

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