Fitnessgeräte für daheim
Seien es Bänder, Bälle oder Bretter: Das Angebot an kleinen Fitnessgeräten für daheim ist kaum überschaubar. Sie sind handlich und praktisch – aber wie viel kann man damit erreichen? Mit manchen davon, etwa Bauch- und Oberschenkeltrainern, lassen sich gezielt bestimmte Muskelpartien stärken, andere, etwa Springseil und Trampolin, verbessern die Ausdauer. Wem die Geräte liegen, der profitiert in der Regel auch davon: Dadurch sinkt die Hemmschwelle gegenüber dem Sport. Muskelaufbau im großen Stil ist jedoch kaum zu erwarten. Beim heimischen Work-out sollte man auf Abwechslung achten: Täglich fünf Minuten Hanteln stemmen bringt für die Gesamtfitness wenig. Besser ist es, solche Übungen in ein Ganzkörper-Training zu integrieren und zudem Kraft- und Ausdauerübungen miteinander zu variieren. Das kann bedeuten, dass man an einem Tag Seil springt, am nächsten mit Widerstandsbändern arbeitet. Aber Achtung: Vor jedem Training sollte eine Aufwärmphase stattfinden – zum Beispiel ein paar Minuten Laufen auf der Stelle oder Treppensteigen.
Anfänger, die über 35 sind, sollten sich vor dem ersten Training durchchecken lassen – vor allem dann, wenn sie schon Vorerkrankungen haben. Hat der Arzt grünes Licht gegeben, muss man darauf achten, die Übungen richtig zu machen. Sonst kann es zu Fehlbelastungen und Verletzungen kommen. Wer zum ersten Mal ein neues Gerät benutzt, sollte sich daher von einem erfahrenen Sportler einweisen lassen. Später kann zur Kontrolle der Übungen ein Spiegel helfen. (stan)