Guenzburger Zeitung

Auch die Uefa setzt auf Technik an der Torlinie

Bereits bei der EM ist der Einsatz geplant

- Hamburger SV – FC Bayern München Hannover 96 – SV Darmstadt 98 FC Ingolstadt 04 – FSV Mainz 05 TSG 1899 Hoffenheim – Bayer 04 Leverkusen Hertha BSC Berlin – FC Augsburg 1. FC Köln – VfB Stuttgart Bor. Mönchengla­dbach – Borussia Dortmund Eintracht Frank

Nyon Bei der Fußball-EM in Frankreich werden die Schiedsric­hter durch Torlinient­echnik unterstütz­t. Nach der Fifa und dem DFB setzt auch die Uefa auf Hilfsmitte­l für Referees. Das entschied das Exekutivko­mitee der europäisch­en FußballUni­on auf seiner Sitzung in Nyon. In der Champions League soll ab der kommenden Saison die Torfrage im Zweifelsfa­ll durch Torlinient­echnologie beantworte­t werden, in der Europa League eine Spielzeit später.

„Es wird uns helfen. Es ist Teil der Welt, in der wir leben“, sagte Uefa-Generalsek­retär Gianni Infantino. „Es wird alle Zweifel beseitigen, ob ein Tor erzielt wird oder nicht.“Der Europa-Dachverban­d hatte sich lange gegen die Torlinient­echnik gesträubt. Besonders der mittlerwei­le gesperrte Präsident Michel Platini galt als Gegner. Stattdesse­n führte die Uefa zwei Torassiste­nten ein. Diese soll es auch weiterhin geben.

Die Fifa hatte nach der WM 2010 und einer Fehlentsch­eidung zugunsten Deutschlan­ds im Achtelfina­le gegen England die Einführung forciert. Beim Confederat­ions Cup 2013 und der WM 2014 in Brasilien war das System GoalContro­l zum Einsatz gekommen. Die Bundesliga setzt auf das britische Hawk-Eye. Die Uefa will in Kürze entscheide­n, welches der drei lizenziert­en Systeme zum Einsatz kommt. (dpa)

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